Vegane Frikadellen? Auf den ersten Blick sehen diese veganen Frikadellen wie Fleischbällchen aus. Sie sind aber völlig fleischlos. Mein Mann fragte mich die Tage, wieso viele vegetarische oder vegane Gerichte nach einem Fleischgericht benennen. Eigentlich ziemlich bescheuert, oder? Ich musste darüber nachdenken. Es gibt mittlerweile wirklich zahlreiche Namensgebungen. Vegetarisches Hühnchen, vegetarische oder vegane Fleischbällchen etc. Ich persönlich finde es nicht verwerflich, solche Begriffe zu nutzen. Sie schmecken zwar nicht 1:1 wie Fleisch, aber oft ähnlich, da sie ähnlich gewürzt werden. Von Vorteil bei einem ähnlichen Begriff ist natürlich, dass „Fleischesser“ gglfs. beim Lesen des Rezept-Namens auf die Idee gebracht werden, mal eine alternative Variante zu probieren. Und so vielleicht „auf den Geschmack“ kommen. Vielleicht hast du auch so her gefunden?
Vegane Frikadellen in Curry
Dieses Rezept war mehr oder weniger eine spontane Idee und ist aus Zutaten meines Vorratsraums entstanden. Es hat sich in meiner Planung erwiesen, immer genügend Food Basics im Haus zu haben, um spontan etwas zaubern zu können. Dazu gehören Hülsenfrüchte, wie Linsen, definitiv. Kokosnussmilch habe ich ebenfalls immer im Schrank und Kräuter im Garten oder auf der Fensterbank. Da ich immer noch mit Tofu experimentiere, hatte ich hiervon ebenfalls noch eine Packung im Kühlschrank. Die Idee für diese aromatischen veganen Frikadellen habe ich übrigens von einer guten Freundin. Danke. Sie passen einfach hervorragend zu dem cremigen Curry.
Übrigens: Wer gerne mal ein Tofu-Rührei ausprobieren will, sollte sich das Rezept von Niki ansehen: The best tofu scramble
Das Gericht ist übrigens unbeabsichtigt vegan und enthält hochwertige Fettsäuren durch die Kokosmilch. Eigentlich wollte ich noch Parmesan in die Frikadellen geben, den hatte ich aber nicht mehr im Kühlschrank (normalerweise Basis bei mir). Linsen sind reich an hochwertigem pflanzlichen Eiweiß und sehr einfach zuzubereiten. Linsen sollte man übrigens trocken an einem dunklen Ort in einer luftdichten Verpackung lagern.
Vielen Dank übrigens
Herzlichen Dank übrigens für euer zahlreiches Feedback zu meinem letzten Beitrag zu dem Thema Mehr Follower auf Instagram – Tipps. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Ich hoffe sehr, andere Leser mit diesem Beitrag nicht verschreckt zu haben. Auf meinem Food Blog geht es natürlich hauptsächlich um Food. Da sich Instagram jedoch mittlerweile zu einem festen Bestandteil meiner Bloggerei gemausert hat und ich mich hier täglich mit Gleichgesinnten austausche, hatte ich das Bedürfnis, meine Erfahrungen zu teilen und etwas „zurück zu geben“. Ich werde in den nächsten Wochen definitiv noch einen 2. Beitrag verfassen, indem ich auf die Details eingehen werde, die ich im Instagram Alltag nutze. Diese werden sich natürlich vorrangig auf Food beschränken, da ich hier aktiv bin.
REZEPT
CREMIGES KOKOS-LINSEN-CURRY MIT VEGANEN FRIKADELLEN
Ich schreibe diesen Blog Post für Menschen, die interessiert an meinem Instagram Weg sind und für die Menschen, die mir auf meinem Weg gefolgt sind und mich immer wieder unterstützt haben. Ich schreibe diesen Artikel für Menschen, die mit ihrem Instagram Account wachsen möchten oder einen Account eröffnen möchten.
Kürzlich habe ich die 100.000 Follower Marke erreicht und habe beschlossen, meine Erfahrungen weiter zu geben. Danke für all eure netten Worte und “Glückwünsche”. Darüber habe ich mich sehr gefreut.
Um ehrlich zu sein, war ich nie der größte Social Media Fan, da mich die Masse an Informationen stets überfrachtete und ich nicht wirklich daran interessiert war, komische Videos zu sehen oder zu erfahren, was wer wann genau in diesem Moment macht. Als ich jedoch vor einem Jahr Instagram kennenlernte, war ich ziemlich schnell Fan von diesem Social Media Kanal. Ich würde bis heute nicht sagen, dass ich ein Profi bin. Er gibt weitaus Menschen, die Instagram sehr viel professioneller betreiben. Aber mit der Zeit habe ich natürlich einige Erfahrungen gesammelt.
Warum Instagram?
Warum mir Instagram so gut gefällt und ich letztendlich doch zum Social Media Fan geworden bin? Weil ich hier meine Leidenschaft mit Menschen teilen kann, die mich verstehen, mit denen ich mich austauschen kann und von denen ich lernen kann. Meine Leidenschaft gilt der vegetarischen und veganen Ernährungsweise, die ich vor Instagram eher mit mir alleine teilte. Mir fehlte immer jemand, mit dem ich mich austauschen konnte und mit dem ich meine Freude teilen konnte. Auf Instagram “treffe” ich wirklich haargenau Menschen, die mich verstehen. Die sich genauso über eine reife Avocado freuen wir ich. Haha. Die sich stundenlang über Katzenvideos kaputt lachen können oder die einfach verstehen, wieso ich mein Essen fotografiere. Klinkt komisch – ist aber so.
Und nun teile ich selber tolle Food Fotografien oder meine Katzenbilder.
Ich bin sehr glücklich, dass ich mich in auf Platform Instagram eingeschossen habe, denn Instagram ist die am stärksten wachsende Social Media Plattform überhaupt. Kürzlich hat Instagram einen neuen Meilenstein erreicht. 500 Millionen Nutzer pro Monat, davon 300 Millionen tägliche Nutzer. 80% von diesen Nutzern leben sogar außerhalb der USA. Als Instagram 2010 gegündet wurde, waren es grade 1 Millionen. Also, wenn du dich auf einen Social Media Kanal spezialisieren willst, wäre Instagram eine gute Wahl. Von diesen Zahlen habe ich übrigens erst jetzt erfahren, vorher habe ich mich damit nie auseinander gesetzt. Interessant.
Food Fotografie als Idee
Zurück zu mir. Als ich mit Instagram vor einem Jahr begann, habe ich nie im Leben gedacht, dass ich so stark und schnell wachsen würde. Als ich mein erstes Food Bild hochlud (wirklich ein schlechtes Bild), war ich total begeistert, dass 30 Leute mein Bild angesehen haben. Mittlerweile sind es über tausende. Meine Motivation war damals, mehr über Food Fotografie zu lernen, da ich ein totaler Neuling war und viele Fragen hatte und einfach nicht wusste, wen ich fragen sollte. Auf Instagram konnte ich mein Foto zeigen und gleichzeitig Fragen stellen. Ziemlich schnell bekam ich Rückmeldungen und Tipps, was ich bei Instagram beachten sollte. Daran hielt ich mich und mein Account wuchs schnell.
Hier teile ich einige Tipps und Erfahrungswerte mit euch, die euch sicher weiterhelfen werden. Für das bessere Verständnis habe ich ein paar Videofrequenzen eingebaut.
1. Hilfreicher und kreativer Content
Instagram ist eine Foto Community. Daher ist es wichtig, gute Bilder und gute Texte zu verwenden = Content. Die Community lebt von schönen Bildern, Empfehlungen, Ideen, Tipps und Tricks. Wie du in meinem Feed sehen kannst, habe ich mich stark auf Food spezialisiert, im Detail sogar auf vegetarische und vegane Fotografien. Ein bestimmtes Thema zu verfolgen macht Sinn, da deine Follower somit sichergehen können, nur mit den Themen konfrontiert zu werden, die sie wirklich interessieren. Content bedeutet neben Text und Bild auch einen persönlichen Stil zu entwickeln. Mit diesem habe ich mich anfangs schwer getan, er hat sich aber nachher einfach automatisch entwickelt, indem ich einfach das gemacht habe, was ich selber schön fand. Kreativ zu sein bedeutet, deinen Followern Ideen an die Hand zu geben, die sie so noch nicht kannten. Für mich war das nie schwer, da ich meistens sowieso die Dinge auf Instagram teile, die ich selber grade neu entdeckt habe. So teile ich meine Begeisterung und stecke die anderen oft an. Du kannst deine Kreativität und deinen Stil nicht nur im Bild, sondern auch im Text ausdrücken. Schreibst du lieber viel oder wenig? Schreibst du lieber persönliches oder allgemeines zu dem Thema? Ich bevorzuge ein Mix aus 20-30% persönlichem und 70-80% fachlich / sachlichem Text, der für die Follower hilfreich ist.
2. Fotografie und Videos
In dem letzten Jahr habe ich so viele inspirierende Instagramer kennen gelernt, die wirklich richtig guten Content produzieren. Da Instagram eine Foto Community ist, liegt es nahe, hochwertige Bilder zu veröffentlichen. Die Menschen werden dir nur folgen, wenn ihnen deine Bilder gefallen. Bitte mache nicht den Fehler und vergleiche dich ständig mit anderen. Messe dich nicht an anderen professionellen Fotografen. Das war ein großer Fehler von mir, der mich oft frustriert hat und Druck aufgebaut hat. Wenn ich mittlerweile ein richtig tolles Bild sehe, freue ich mich und hinterlasse ein nettes Kommentar. Ggfls. ist eine Idee, die in meinen machbaren Möglichkeiten liegt, dann nehme ich sie gedanklich mit.
Wenn ich aber weiß, dass es eine Nummer zu groß für mich ist, weil ich weder die Fachkenntnis noch das Equipment habe, lass ich es gedanklich zurück und werde nicht neidisch oder finde meine Bilder schlecht. Jeder macht das, was er kann mit seinen Mitteln und Möglichkeiten. Übrigens werden Videos mittlerweile ca. 10% öfter angesehen, geliked und kommentiert als Bilder. Wenn du also Möglichkeiten und Lust hast, solltest du versuchen, das ein oder andere Video einzubauen. Mir macht es richtig Spaß und ich hoffe, ich bekomme bald eine Routine in die neuen Programme.
3. Habe Spaß und bleibe authentisch
Einer der besten und wichtigesten Bausteine, um deinen Instagram Account wachsen zu lassen bist DU! DU bist das Alleinstellungsmerkmal, DU hebst dich durch deine Persönlichkeit von den anderen Accounts ab. Versuche nicht jemand zu sein, der du nicht bist. Sei du selbst. Instagram ist ein Platz, an dem du sehr viel Zeit verbringen wirst / kannst, daher sollest du zwangsläufig Spaß daran haben. Ich empfehle jedem, der keinen Spaß daran hat, es sein zu lassen. Ansonsten bedeutet Instagram nur Stress.
4. Sei sozial und interaktiv
Da wären wir bei Thema Spaß. Instagram ist eine SOCIAL Media Plattform. Das bedeutet, man vernetzt sich, tauscht sich aus, kommuniziert. Ich persönlich war und bin immer interessiert in anderen Feeds, da ich bei jedem Besuch neues lerne und erfahre. Ich habe mich natürlich auf Food Accounts und ein paar wenige Katzen und Fashion Accounts konzentriert, da ich natürlich vorrangig im Bereich Food und Food Fotografie lernen möchte. Katzen erheitern mich und Fashion macht Spaß. Interaktiv sein bedeutet, sich auf anderen Accounts aktiv zu bewegen. Liken, kommentieren und sich austauschen. Das geht natürlich nur in einem gewissen Maß. Ich habe oft erlebt, dass Leute versuchen so viel wie möglich zu kommentieren, der Inhalt aber leider sehr dürftig ausfällt. Das finde ich schade. Wenn ich ein Kommentar hinterlasse, dann ein ernst gemeintes mit Inhalt. Davon habe ich mehr und der Instagramer, der es liest. Die Intetion dahinter ist wahrscheinlich, Follower zu sammeln und auf SICH aufmerksam zu machen. Aber, wenn ich ein Kommentar abgebe, geht es doch um das Bild des anderen und nicht um mich? Manchmal verstehe ich die Leute nicht. Ich like viele Bilder, die ich schön finde und falls ich länger als ein paar Sekunden inne halte, gebe ich ein Kommentar ab. Wenn ich Glück habe, entdecken mich andere aufgrund meines (qualitativ hochwertigen) Kommentar und besuchen meinen Account. Sei nett. Sei freundlich. Sei ehrlich.
5. Finde andere in deiner Nische und vernetze dich
Das Beste an Instagram ist es, sich mit anderen Gleichgesinnten zu vernetzen. Denn nur so kann man wachsen. Ob nun fachlich oder persönlich oder in den Follower Zahlen. Einige sehr enge Beziehungen zu anderen Instagramern haben mir sehr geholfen, meinem Account einen Wachstumsschub zu geben. Wenn die Leute dich mögen und dich persönlich etwas besser kennen lernen, empfehlen sie dich oft auch gerne weiter. Das bedeutet, dass du z.B. namentlich auf anderen Feeds genannt wirst oder in Bildern verlinkt wirst. Diese Instagram Freundschaften beschränken sich oft auf DM (Direkt Nachrichten), E-Mails oder längere Kommentar-Nachrichten, die andere ebenfalls lesen können. Hier ist eine Liste meiner engsten Kontakte auf Instagram:
Dein Ziel sollte sein, ehrliche Follower zu gewinnen, die dich und deine Arbeit wertschätzen. Nicht, die Follower, die dir folgen und darauf spekulieren, dass du ihnen dann ebenfalls folgst. Ich habe wirklich die wildesten Sachen erlebt und bin immer wieder überrascht, wie aggressiv und rücksichtsvoll manche vorgehen, um mehr Follower zu gewinnen. Was habe ich denn von diesen „unrealen“ Followern? Manche kaufen sich sogar Follower?! Unglaublich, aber wahr. Mein kompletter Follower Bestand ist natürlich und organisch gewachsen. Durch Netzwerken und harte Arbeit. Klar, ist es HARTE Arbeit, ehrliche Follower zu gewinnen, den diese müssen natürlich erst von dir überzeugt werden. Instagram bedeutet übrigens nicht Follower zu besitzen, es bedeutet Spaß und das Teilen von Leidenschaften und Interessen. Das haben viele leider noch nicht verstanden.
7. Instagram Wettbewerbe und Partys
Als ich zum ersten Mal von Instagram Partys erfuhr, fand ich das ziemlich witzig. Eine virtuelle Party, auf der man sich abfeiert, weil man eine bestimmte Follower Anzahl erreicht hat? Suspekt. Jeder hält es mit diesen Partys anders. Ich selber habe 2 veranstaltet. Als ich 20.000 Follower erreicht habe und 60.000. Mein Bestreben war hier nicht mehr Follower zu erreichen, sondern anderen die Möglichkeit zu geben, auf meinem Account empfohlen zu warden. Es läuft so ab. Man bedankt sich für den Support und die Anzahl an Followern. Die Follower können dann ein Bild aus meinem Feed posten und mir gratulieren und sich mit mir freuen. Ich wähle dann nach meinem Ermessen Accounts aus, die ich gut finde und empfehle sie weiter. An sich eine richtig nette Sache. Der Nachteil ist, dass du Fremd-Content auf deiner Seite hast. In den Anfängen habe ich sehr häufig an anderen Partys teilgenommen und wurde recht häufig weiter empfohlen. Eine schöne Bestätigung ist es allemal. Und gute Accounts empfiehlt man natürlich auch gerne weiter.
8. Wettberwerbe
sind Hastags, die von einer oder mehreren Personen gehostet werden. Man kann eigene Bilder mit einem bestimmten Hashtag versehen und benennt den Veranstalter, der natürlich auf diese Weise weiter empfohlen wird. Ich habe selber einen Wettbewerb alleine veranstaltet und einen gemeinsam mit zwei anderen Instagramern. Unsere Themen waren: #healthytoppings und #nabhealthysummersnacks. Die besten Bilder in diesem Wettbewerb werden dann auf den Accounts der Veranstalter weiter empfohlen. Zu Beginn sicher ein guter und netter Weg, mehr Follower zu gewinnen und seine Arbeit zu präsentieren. Mittlerweile komme ich leider nicht mehr dazu, an solchen Wettbewerben teilzunehmen, da ich so viel mit Kommentaren und Feedback und meinen eigenen Fotoarbeiten beschäftigt bin.
9. Spam nicht rum!
Die Kehrseite der Partys ist natürlich, dass du Fremd-Content auf deiner Seite hast. Schöner für deine Follower ist es natürlich, nur eigenen Content auf seiner Seite zu haben. Ich habe gemerkt, dass fremde Bilder an sich nicht so gut ankommen. Was ja verständlich ist. Die Leute folgen ja dir und wollen deine Posts und Bilder sehen.
Was ich stattdessen mache? Ich erwähne andere Instagramer in meinen Texten oder verlinke sie in meinem Bild. So können andere Follower auf sie aufmerksam werden. Im Food Bereich ist es einfach, da ich oft einfach etwas nachkoche und andere Personen so weiter empfehle, aber noch eigenen Content habe. Oft freuen sich die Leute, die ich empfehlen und geben mir ebenfalls ein nettes Wort auf ihrem Account.
10. Bitte kein Follow by Follow
Es ist etwas schwer, auf anderen größeren Accounts veröffentlicht zu werden. Das ist natürlich ein toller Weg, um schnell viele neue Follower zu erreichen. Ich werde sehr oft gefragt, ob jemanden empfehlen kann, die mcih dann auch weiter empfehlen. Das mache ich jedoch nie, da ich die Person und den Account nicht kenne und niemanden blind weiter empfehle, nur um ggfls. mehr Follower zu bekommen. Nennt mich altmodisch, aber so ist es. Das Follow by Follow Thema ist an sich sehr verrufen, damit macht man sich eigentlich keine Freunde. Also lasst es!
11. Analysiere dein Instagram Feed
Ein hoch professioneller Weg, Instagram effektiv zu nutzen, ist der Einsatz von Analyse Tools. Ich selber nutze keins aus fehlendem Zeitmandel. Gott, dieser Post kostet mich schon wieder so viel Zeit, aber das mach ich ja gerne. Ich habe von dem Tool Iconosquare gelesen. Hiermit kannsr du analysieren, zu welcher Zeit du am besten posten kannst und welche Bilder am besten ankommen. An sich echt spannend.
12. Regelmäßigkeit
Nun kommen wir zu den eigentlich selbstverständlichen Dingen. Poste regelmäßig, damit deine Follower sich an einen Rhythmus gewöhnen. So freuen sie sich bereits auf deinen nächsten Post und bleiben dir treu. Social Media hat leider viel mit Verbindlichkeit zu tun, da die Leute sich auf dich verlassen. Ich persönlich poste daher fix nur ein Bild am Tag, da mich alles andere stressen würde. Ich habe ein Morgen Ritual daraus gemacht und genieße meinen Espressos dabei. Zeitlich halte ich mich daher an die EMEA Zeitzone und nicht an die amerikanische. Mir ist durchaus bewusst, dass ich Nachmittags gegen 16./16.30Uhr noch einen Post machen könnte, da zu dieser Zeit viele Menschen aktiv sind auf der Welt. Aber das kann ich in meinen Alltag einfach nicht stressfrei einbauen.
13. Zum Schluss möchte ich noch etwas zu den jüngsten Instagram Änderungen los werden
Ich bin sicher, einige von euch haben sich schon mit den Änderungen auseinander gesetzt. Die Beiträge warden nicht länger chronologisch geordnet sondern Instagram entscheidet, welche Posts für dich interessant sein könnten. Zum Beispiel, würdest du ein Foto mit 5 Likes und 0 Kommentaren von vor 2 Stunden von einem Account, dem du gelegentlich folgst, wesentlich eher sehen, als eine Bild, welches 140.000 Likes und 420 Kommentare hat, vor 1 Stunde veröffentlich wurde, dem du aber selten folgst. Instagram achtet hierbei genau darauf, auf welchen Feeds du selber aktiv bist und zeigt dir diese Bilder als erstes an. Du hast nun zwei Möglichkeiten:
Du wirst aktiver auf den Feeds, die du sehr magst
Du klickst auf „Beitragsbenachrichtigung aktivieren“ in dem Feed (3 Punkte oben rechts)
Für dich als Instagramer bedeutet es, dass du Glück haben musst, dass deine Follower deine Arbeit liken und kommentieren, damit deine Bilder weiterhin in der chronologischen Abfolge angezeigt werden. Ich selber merke einen starken Rückgang bei meinen Bild-Likes, werde aber nicht mehr aktiv als ich es selber möchte. Dann lebe ich lieber mit dem Ergebnis, langsamer zu wachsen.
Übrigens habe ich letzte Tage die neue Funktion
„Deine Story“
auf Instagram entdeckt. Anscheinend ein Sponsoring von Facebook, um Instagram noch persönlicher zu machen. Es funktioniert ähnlich wie Snapchat (nein, hier bin ich nicht aktiv und habe es nicht vor). Ich persönlich finde die Funktion gut, da ich hier Inhalte nur für 24 Stunden teilen kann und ich diese nicht auf mein Feed setzen muss. Auf mein Feed möchte ich nämlich nur hochwertigen Content und der ist nicht mal eben so gemacht. Und auf mein Feed gehören für mich persönlich nicht zu viele persönliche Dinge, da ich mich hier auf Food spezialisiert habe. Ich wollte immer mal gerne etwas mehr persönliches mit meinen Followern teilen, aber weder auf meinem Blog noch auf meinem Feed. Eine gute Lösung für mich, da ich nicht bei Snapchat bin. Die Meinungen gehen hier wohl auseinander. Instagram war immer eine „perfekte Welt – perfekte Fotos“ Social Media Platform, die durch die neue Funktion natürlich etwas in den Hintergrund gerät. Wir werden sehen, wie sich das ganze entwickelt.
Hat dir dieser Artikel gefallen? Hast du Fragen, Ideen oder Anregungen? Dann freue ich mich über ein Kommentar von dir.
Walnüsse, Haferflocken, Cashew Nüsse – mixe, was immer du magst! Herzlich Willkommen ihr einfachen Frühstückscremes! Vor einigen Wochen habe ich bereits meine Cashew Creme als Frühstücksbasis veröffentlicht. Nachdem ich diese eine ganze Zeitlang gegessen habe, wollte ich gerne eine neue Variante erfinden und habe einiges ausprobiert. Herausgekommen ist diese unglaublich cremige süße Walnuss Hafercreme mit gebratener Banane. Gebratene Banane ist nach wie vor ein absolutes Highlight in meinem Frühstück und ich liebe liebe liebe liebe sie.
Übrigens bereite ich dies Walnuss Hafercreme und Cashew Creme mit einem einfachen Pürierstab zu und nicht mit meinem Vitamix.
Walnuss, Haferflocken und gebratene Banane
Diese drei gesunden Lebensmittel passen einfach wunderbar zusammen. Durch das Anbraten der Banane in Kokosöl werden unglaubliche leckere Aromen freigesetzt. Serviert auf einer kühlen Creme aus Walnuss und Haferflocken sowie einem Topping aus einer Vanille Mandel Butter mein neues Frühstückshighlight. In einem meiner letzten Beiträge über Tipps zur Ernährungsumstellung habe ich euch darauf aufmerksam gemacht, dass man schon mit kleinen Dingen sein Ernährungsverhalten ändern kann. Wieso nicht mit dem Frühstück beginnen? Dies kannst du super einfach im Voraus vorbereiten und einfach morgens aus dem Kühlschrank holen. Die Banane würde ich allerdings frisch anbraten, dann schmeckt sie am besten. Oder du nimmst andere Früchte dazu, wie Apfel oder eine ungebratene Banane.
Hast du schon mal von Phytinsäure gehört?
Phytinsäure ist ein sekundären Pflanzenstoff, der meistens in den Randschichten von Getreide anderen Samen vorkommt. Die Phytinsäure kann die Aufnahme von Mineralstoffen wie Calcium beeinträchtigen, so dass dein Körper die Inhaltsstoffe nicht mehr richtig verwerten kann. Ich habe in diversen Büchern von Ernährungsexperten darüber gelesen und habe mir angewöhnt, Nüssen, Samen und Getreide vor dem Verzehr einzuweichen, da das Einweichen (oder auch Kochen) das beiträgt, dass der Körper die gesunden Inhaltsstoffe aufnehmen kann. Wenn du mehr zu dem Thema erfahren möchtest, empfehle ich diesen Beitrag: Phytinsäure
Haferflocken gehören zu der Kategorie und enthalten Phytinsäure. Haferflocken sind sehr gesund und reich an Eiweiß und anderen Mineralstoffen. Haferflocken sind gesund. Sie sind grundsätzlich Vollkornkost und enthalten immer die Randschichten und den Keimling des Haferkorns. Haferflocken sind übrigens sehr reich an Ballaststoffen und halten daher lange satt.
Übrigens siehst du in dem Bild Vanille Mandel Butter, die ich seit einigen Wochen selber mache. Sie ist wohl das mit Abstand leckerste, was ich je gegessen habe und wovon ich nicht genug bekommen kann. Ich toppe einfach fast jedes Frühstück damit. Die Nussbutter besteht nur aus Mandeln und Vanille. Das einzige, was du hier wirklich benötigst, ist ein Hochleistungsmixer. Das Rezept findest du hier: Vanille Mandel Butter
So, wie auf Instagram versprochen, findet ihr hier das Rezept für meine Walnuss Hafercreme mit gebratener Banane!
In meinem vorletzten Blog Post über die „Ernährungsumstellung für ein besseres Wohlbefinden“ habe ich dir als Tipp mit auf den Weg gegeben, ein eigenes Müsli herzustellen, um vor versteckten Zusatzstoffen gewappnet zu sein. Da viele von euch morgens wenig Zeit haben, möchte ich gerne genauer auf das Thema eingehen. Nicht jeder hat morgens Zeit oder Lust, sich ausgiebig mit seinem Frühstück zu beschäftigen, ausgefallene Smoothies zu machen oder ähnliches. Müsli in Kombination mit einem leckeren Granola, welches auf Vorrat vorbereitet werden kann, ist eine einfache, schnelle und sehr gesunde Frühstücksalternative.
Vorsicht vor verstecktem Zucker
Ich selbe habe vor einigen Jahren zuerst zu Supermarkt Müsli gegriffen. Erst nach einigen Jahren habe ich festgestellt, dass das, was ich da esse, eigentlich gar nicht so gesund ist, wie ich dachte. Einiges, was in diesem vermeintlich gesunden vollwertigem Müsli drin war, war gar nicht so gesund. Wie z.B. die gezuckerten getrockneten Früchte oder die Schokoladen Crispies. Grade bei Zuckerarten werden wir schnell in die Irre geführt, weil wir die Zutatenliste nicht richtig verstehen oder lesen können. Wenn ihr auf der Zutatenliste –ose lest, verbirgt sich dahinter ebenfalls Zucker. Das kann z.B. Saccharose, Fruktose oder Glucose sein. Andere Zuckerarten, die ebenfalls ungesund sind, sind Maltodextrin oder Gerstenmalzextrakt. Wer mehr darüber erfahren will, wieso Zucker so ungesund ist, kann hier nachlesen: Zucker ist Gift.
Müsli ist grundsätzlich ein optimales Frühstück, das dich mit allem versorgt, was du am Tag benötigst. Kohlehydrate, Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe etc. Es macht lange satt und beugt Heißhungerattacken vor (wenn wenig oder kein Zucker drin ist!). Müsli ist wahnsinnig variabel und kann auf alle Gaumen abgestimmt werden. Das sorgt für Abwechslung im Alltag.
Ich selber bevorzuge Müsli mit Walnüssen und Sonnenblumenkernen, mein Mann hingegen liebt Kokosflocken und Apfel im Müsli. Er nimmt klassische 3,8% Biomilch, ich hingegen bevorzuge Nussmilch zu meinem Müsli. Gesüßt werden kann mit ganz natürlichen Süßungsmitteln, wie Obst oder Datteln. Gerne nehmen wir auch ein crunchy Granola dazu.
Granola – was ist das eigentlich?
Granola nutzt man, um das Müsli „aufzuwerten“. Oft enthält es ähnliche Zutaten wie ein Müsli. Diese werden im Ofen mit Süßungsmitteln gebacken. So erhält man ein krosses Granola, welches sich perfekt als Topping im klassischen Müsli macht (oder in Smoothies). Da ich wenige gute, qualitativ hochwertige Granola zum Kaufen gefunden habe (ich musste wochenlang suchen), mache ich mein Granola oft selber. Ein Rezept ist z.B. selbst gemachtes Kokosnussgranola. Eine weiteres sehr leckeres Granola ist das Crispy Granola mit Bananensüße von Heike @tastyasheck, welches ich hier nach Rücksprache mit ihr veröffentlichen darf. Heike ist einer meine liebsten Inspirationsquellen und mein absolutes Vorbild, wenn es um den respektvollen und nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln geht. Ihre Food Fotografien sind außergewöhnlich schön und voller Leben. Sie heitern mich jedes Mal auf, wenn ich sie sehe. Heike arbeitet mit fröhlichen bunten Lebensmitteln und kreiert wahre Kunstwerke auf dem Teller. Schaut es euch selber an: Heike @tastyasheck
Kaufen oder selbst herstellen?
Ab und an kaufe ich ein hochwertiges Granola ohne Zuckerzusatz. Ich habe leider sehr wenige gefunden. Das einzige, was ich gefunden habe, welches meiner Meinung nach wirklich „gesund“ ist, ist dieses hier: Lizis Granola. Es ist natürlich dementsprechend teuer. Da man von einem Granola aber nicht sehr viel nimmt, reicht diese Packung eine Zeitlang.
Einige Tipps für selbstgemachtes Müsli
1/3 Getreide und Nüsse
1/3 frisches Obst
1/3 Joghurt, Milch oder pflanzliche Milch
Getrocknete ungesüßte Früchte, wie Datteln als Süßungsmittel
Knackige Zutaten, wie Nüsse oder Granola
Softe Zutaten, wie weiches Obst
Mal mit Quark, mit Joghurt, mit Milch servieren
Serviert euer Müsli in einer schönen Schale
Schneidet das Obst in mundgerechte Stück
Probiert und schreibt euch eure Lieblingszutaten auf
Wem läuft nicht das Wasser im Mund zusammen, wenn er ein leckeres Sandwich sieht? Für die warmen Sommertage habe ich nach Alternativen zum Salat gesucht und bin auf die Idee gestoßen, ein leckeres bunt belegtes Sandwich zu kreieren. Nach mehreren Versuchen ist dieses gesunde Sandwich mit rote Beete Hummus und geräuchertem Tofu dabei rum gekommen, welches frisch belegt mit dem angebratenen warmen Tofu genauso gut schmeckt wie kalt. Es kann variabel als veganes oder vegetarisches Sandwich zubereitet werden, indem du einfach vegane oder nicht vegane Mayonnaise benutzt. Übrigens gibt es bei uns im Sommer auch unsere Kichererbsenburgersehr häufig, da man sie auch gut am nächsten Tag kalt essen kann.
Vegane Mayonnaise
Vor 3 Wochen habe ich mir zum ersten Mal vegane Mayonnaise gekauft und war überrascht, dass sie genauso schmeckt, wie die vegetarische. Es ist lediglich kein Ei drin, ansonsten sind die Inhaltsstoffe fast identisch. Viel Sonnenblumenöl, Gewürze etc. Nach wie vor esse ich noch Käse, finde vegane Alternativen hin und wieder doch sehr spannend. Man entdeckt so viele neue Lebensmittel und Zubereitungsarten.
Rote Beete Hummus
Belegt wird dieses Sandwich mit einem leckeren Walnuss-Rote-Beete Aufstrich, der in wenigen Sekunden zubereitet ist. Der rote Farbstoff Betanin, der das Wurzelgemüse so wertvoll macht, macht Viren und Bakterien inaktiv und fördert den Abtransport aus deinem Körper. Das ist gut für deine Abwehrkräfte. Weitere enthaltene Inhaltsstoffe, wie Vitamin-B, Folsäure und das Spurenelement Eisen sind bei der Blutbildung involviert. Als leckere gesunde Alternative zu Wurst und Käse ist dieser Aufstrich seit einigen Wochen fester Bestandteil in meiner Küche. Das Rezept zu dem Hummus habe ich von einer Blogger Freundin, Niki. Sie betreibt einen wundervollen veganen Blog und macht sich jetzt sogar selbstständig im Food Business. Ich liebe ihre ausgefallene Küche.
Geraspelte Möhre und Rotkohl verleihen dem Sandwich einen knackigen Biss. Was ich persönlich super finde ist, dass die Zutaten für dieses Sandwich 1-2 Tage im Voraus zubereitet werden können und es täglich neu frisch belegt werden kann. An manchen Tagen nehme ich mir ein Sandwich in die Pause mit und genieße es auf der Sommerwiese, an manchen Tagen bereite ich es mir abends zum Abendessen zu.
Für das Sandwich habe einmal ein Weizenvollkornbrot gekauft und einmal eins aus frisch gemahlenem Weizen gebacken. Ich habe ein schnelles Rezept von Alnatura verwendet: Weizenvollkornbrot. Egal, was du machst, ich empfehle ein fluffiges, nicht zu festes Brot für ein Sandwich.
Räuchertofu
Den Räuchertofu kannst du roh verwenden oder anbraten, damit er schön kross wird und das Räucheraroma noch mehr herauskommt. Seit einigen Monaten erst nutze ich Tofu in diversen Varianten in meiner Küche, da ich vorher einmal schlechte Erfahrungen gemacht habe. Achte bei dem Tofu auf Qualität, nicht jeder Tofu schmeckt gleich. Ich habe nur einige wenige Produkte, die ich immer wieder kaufen kann und mir schmecken. Ich kaufe mir diesen Räuchertofu im Bioladen: Räuchertofu Klassik
Eine Empfehlung noch für einen super leckeren ausgefallenen rohen Brokkoli Salat findet ihr bei Traci: Broccolie Slaw.
Für die nächste Grillparty EIN HIGHLIGTH! Ich verspreche es euch. Tipp: Ich habe ihn ohne Rosinen gemacht.
Happy Sandwich mit rote Beete Hummus und geräuchertem Tofu
Immer wieder werde ich in unserer Gesellschaft mit der Unsicherheit zu dem Thema Ernährungsumstellung konfrontiert. Vielen Menschen ist es nicht bewusst, dass viele Krankheiten eng mit einer falschen Ernährung zusammen hängen und sich das Wohlbefinden durch die richtigen Lebensmittel immens steigern lässt. Nach meinen Recherchen und eigener Erfahrung zufolge, werden wir weitgehend von der Industrie und selbst vom Gesundheitssystem „an der Nase“ herum geführt, wenn es um eine gesunde und ausgewogene Ernährung geht. Ich selber bin in den letzten Jahren in viele Fallen getappt und werde es wohl immer wieder tun. Jedes Mal ärgere ich mich darüber und werde etwas schlauer.
Beantwortest du die folgenden Fragen mit JA?
Du möchtest dein Wohlbefinden steigern?
Du möchtest ein besseres Hautbild bekommen?
Du möchtest starke Nägel und glänzendes Haar?
Du möchtest ein straffes Bindegewebe?
Du möchtest endlich mal wieder gut durchschlafen?
Du möchtest Bauchkrämpfe, Grummeln und Verdauungsbeschwerden minimieren?
Oder einfach nur etwas für deine allgemeine Gesundheit tun, um Krankheiten vorzubeugen?
Dann bist du hier genau richtig und wirst sicher zahlreiche Tipps finden, die sich einfach in deinen Alltag integrieren lassen
1. Die Ernährungsumstellung fängt im Kopf an!
Ohne Aufwand kein Gewinn
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wir leben in unsere eigenen Komfortzone. Etwas daran zu ändern ist anstrengend und mit Aufwand verbunden. Aber, wie so oft im Leben, bekommt man nichts geschenkt. Zuerst einmal musst du dich gedanklich darauf einstellen, dass du etwas dauerhaft in deinem Leben ändern wirst. Um dich schließlich zukünftig BESSER ZU FÜHLEN. Das ist doch Grund genug, oder nicht? Eine weitgehend gesunde Ernährung ist Planung und Organisation. Du musst bereit sein, dir diese Zeit zu schaffen und überlegen, wo in deinem Leben du Freiräume und Zeit schaffen kannst, um dich mit dem Thema auseinander zu setzen.
Denke in kleinen Schritten
Du hast sicher schon einmal versucht, dich mit dem Thema Ernährungsumstellung auseinander zu setzen, dann aber gemerkt, dass dich die Informationen überfluten und du wusstest gar nicht, wo du anfangen sollst? Das geht vielen so. Daher ist es wichtig, sich gedanklich darauf vorzubereiten, sich ZEIT zu nehmen. Eine Ernährungsumstellung ist fast ein dauerhafter Prozess und den kann man nicht mit Gewalt von heute auf morgen durchziehen. Sei gelassen, setze dir kleine Ziele und stelle dich darauf ein, dass du Schritt für Schritt Änderungen in deinem Essverhalten implementierst. Setze dir vor allen Dingen realistische Ziele, damit du deine Ernährungsumstellung darauf abstimmen kannst. Jeder möchte seine Ernährung aus anderen Gründen umstellen. Überlege zuerst einmal, wieso DU deine Ernährung umstellen möchtest. Anhand dessen musst du deine Lebensmittel in Zukunft passend auswählen.
Sei ehrlich zu dir
Den größten Fehler, den du machen kannst, ist dich selber zu belügen. Mal ganz ehrlich. Oft wissen wir um die Dinge, die nicht gut für uns sind und machen sie trotzdem. Das ist völlig in Ordnung. Aber dann bitte auch den Mut haben, sich einzugestehen, dass es eigentlich nicht gut ist, was wir da machen. Esse ich z.B. eine Pommes, sage ich nicht: „Hey, eigentlich ist Pommes doch gar nicht so ungesund. Das sind doch Kartoffeln!“. Nein, ich sage „Pommes sind schädlich für meinen Körper, aber ich habe grade Lust darauf und kann es mit meinem Ernährungsstil vereinbaren, jetzt diese wahnsinnig ungesunde fettige (leckere) Pommes zu essen!“. Dann genieße ich die Pommes und freue mich des Lebens (ich liebe nämlich Pommes ). Also, sei ehrlich zu dir, denn dann wirst du nicht jeden Tag Pommes essen, sondern nur ab und zu mal. Weil du es nicht „schön“ redest, sondern realistisch bist.
2. Analyse, was esse ich wann und wieso?
Bewusst wahrnehmen
Sicher hast du dir schon mal gesagt „Jetzt ändere ich aber was an meinem Essverhalten“. Weißt du denn immer so ganz genau, was du so gegessen hast und was davon gut und was weniger gut war? Oder bist du oft gar nicht bewusst bei der Sache? Grundvoraussetzung, um dein Essverhalten in kleinen Schritten zu ändern ist zu wissen, was du wann isst, UM ES ZU ÄNDERN. Gehe doch vor dem Schlafen im Kopf den Tag durch und überlege, was du wann gegessen hast. Morgens, Mittags, Abends – zwischendurch? Dann frage dich, was du am schlimmsten findest. Wenn es z.B. die Schokolade zwischendurch war, dann suche nach einer gesunden Alternative. Wenn es die fettige Pizza am Abend war, die du zu spät gegessen hast, dann esse eine leichtere Variante und esse früher.
Verstehen, was gesund und was ungesund ist
Du weißt genau, was gesund und was ungesund ist? Verlässt du dich darauf? Ich persönlich habe oft festgestellt, das vermeintlich gesunde Sachen gar nicht gesund sind. Wir wissen, dass Salat gesund ist. Aber wusstest du, dass abgepackter Salat gar nicht so gesund ist, weil er oft mit ekeligen Bakterien belastet ist? Dann isst du zwar Salat, bekommst aber Verdauungsprobleme. Setze dich mit den Lebensmitteln auseinander, von denen du denkst, dass sie gesund sind. Lerne, wieso sie gesund sind, dann wirst du mehr Freude daran haben, sie zu essen.
Gefühlschaos
Wir sind emotionale Wesen, die ständigen Gefühlsschwankungen unterliegen (grade wir Frauen AHHH!). Unser Essverhalten hängt sehr oft mit unserer Stimmung und unseren Gefühlen zusammen. Wenn wir z.B. in Eile sind oder gestresst, dann essen wir das, was uns grade in die Hände fällt. Wenn du genau weißt, WANN und in welcher Gefühlslage du ungesund isst, kannst du gegensteuern. Pack dir z.B. immer gesunde Nüsse oder ein Stück Obst ein für den Fall der Fälle. Vor allen Dingen arbeite aber an deinen Gefühlen. Negative Gefühle und Unzufriedenheit oder Stress sorgen oft für ein ungesundes Essverhalten. Wenn es uns gut geht, wollen wir auch gut zu unserem Körper sein und neigen eher dazu, gesunde Sachen zu essen. Versuch dich daher, so oft es geht, gut zu fühlen. Schlaf genügen, um nicht müde und mürrisch zu sein. Nehme dir Auszeiten für Entspannung, um nicht in Hektik und Stress zu verfallen. Und falls du mal gesunde Snacks benötigst, es gibt so viele leckere Ideen, wie z.B. Jessie’s Roasted Blueberry Ice Cream & Cinnamon Oatmeal Cookie Sandwiches.
3. Ernährungsumstellung Step-by-Step
Vermeide es, deine Ernährung radikal umzustellen
Oft packt uns die Ephorie und die Begeisterungsfähigkeit und wir wollen sofort 100% geben. Grade in Sachen Ernährung ist es aber ganz wichtig, sich Zeit zu lassen und in die Sache „hinein zu wachsen“. Du kennst sicher zahlreiche Diäten oder hast selber schon eine gemacht und dann festgestellt, dass sich diese Ernährungsweise einfach nicht dauerhaft in dein Leben implementieren lässt. Das liegt daran, dass jeder Mensch verschieden ist und JEDE Diät uns einschränkt. Und auf Dauer eingeschränkt zu sein, ist frustrierend. Nichts ist uns wichtiger als unser freier Wille. Ich rate daher jedem von Diäten ab und empfehle, DEINE FÜR DICH – und zwar NUR FÜR DICH – zugeschnittene Ernährungsweise zu erlernen. Und lernen fängt in kleinen Schritten an.
Die Ernährung muss in deinen Alltag passen
Überlege, ob die Ernährungsumstellungen in deinen Alltag passen. Wenn du dir vornimmst, ab sofort immer frisches Brot selber zu backen, du aber eigentlich keine Zeit dafür frei räumen kannst, wird es dich auf Dauer eher frustrieren (ich spreche aus eigener Erfahrung). Dann suche dir lieber einen Bäcker, der gesundes Brot backt und gebe 2 Euro mehr aus oder esse seltener Brot und dafür Müsli. Oder du isst weiterhin ungesundes Brot und lebst damit. Nichts klappt, wenn man zu verbissen ist. Gebe dir selber Freiräume, wenn etwas mal nicht klappt oder für dich unrealistisch ist. Vielen fragen mich oft, wie ich das denn so alles mache mit der dauerhaften gesunden Ernährung (abgesehen von der Pommes, hellen Nudeln, Toastbrot ;o)). Ich räume mir viel Zeit für meine Ernährung ein und kann so eben auch mal ausgefallene Smoothies mixen oder Gerichte kochen. Gesund ernähren kann man sich aber auch mit einfachen Smoothies und einfachen Gerichten. So unglaublich zeitaufwendig muss es nicht sein.
Suche dir EINE Sache aus, mit der du beginnst
Kleine Erfolgserlebnisse sorgen für dauerhafte Motivation. Und die benötigst du, um langfristig deine Ernährung umzustellen. Wenn ich auf die letzten Jahre zurück blicke, war ich nicht von heute auf morgen da, wo ich jetzt bin. Es hat Jahre gedauert, bis ich für mich persönlich heraus gefunden habe, welche Lebensmittel mir gut tun und welche mir schaden. Erst durch ausprobieren, in mich hineinhören habe ich wirklich gelernt, was mein Körper am besten verträgt. Ich esse nach wie vor Lebensmittel, die mir nicht sehr gut bekommen, jedoch weiß ich dann vorher, worauf ich mich einlasse. Ich weiß jedoch mittlerweile ganz genau, was passiert und kann gegensteuern, wenn ich es selber möchte.
Such dir eine Sache aus deinem Alltäglichen und ersetze sie mit einem gesünderen Lebensmittel.
Beispiele hierfür können sein
Müsli
Ersetze dein Müsli morgens mit einem gesunden Müsli. Dazu schaust du auf die Packungsangabe (klar, das ist wieder aufwendig, hat aber den Lerneffekt. Nur, wenn du den hast, kannst du etwas neues langfristig in deinem Leben etablieren). Wenn Zucker drauf steht, ist das Müsli ungesund. Müsli ohne Zucker oder Zuckeraustauschstoffe bekommt man kaum zu kaufen oder es ist sehr teuer.
Die Lösung: Du kaufst teures Müsli (z.B. Lizis Granola – ich habe lange gesucht, um ein gesundes Granola zu finden… das hier ist seinen Preis durchaus wert). Oder mix dir dein eigenes Müsli zusammen. Dazu legst du dir einen Vorrat an Haferflocken, Nüssen, Kernen und Obst an. Als Süßungsmittel kannst du Obst, wie eine Banane verwenden oder Datteln, Reissirup oder Honig.
Brot
Brotliebhaber sollten sicher gehen, dass sie gesundes, vollwertiges Brot essen und kein Brot aus Auszugsmehlen (mehr zu dem Thema Auszugsmehle kannst du hier nachlesen: Dinkelfladenbrot), welches kaum Nährstoffe und Ballaststoffe besitzt. Von diesen bekommst du nämlich ganz schnell wieder Hunger und greifst daher auf ungesunde Snacks zu. Vollwertiges Brot ist Brot, welches nur wenig verarbeitet wurde. Man bekommt es im Bioladen oder fragt beim Bäcker zumindest nach Vollkornbrot. Der Vollkornanteil sollte so hoch wie möglich sein. Vollkornbrot besteht meistens aus 90% Vollkorn. Die anderen 10% können dennoch schädliche Zusätze sein. Achtung z.B. bei Vollkorntoast, in Vollkorntoast ist kaum Vollkorn drin. Schaut euch auch hier die Nährwertangaben an, um zu verstehen, was ihr esst.
Wurst & Fleisch
Ein guter Weg, mehr gesündere Lebensmittel in dein Leben zu integrieren ist, Fleisch und Wurst zu reduzieren. Ich spreche hier bewusst von reduzieren, da ich nichts von rigorosem Verzicht halte, wenn du daran gewöhnt bist, regelmäßig Fleisch zu essen. Tierische Produkte sind weniger gesund als Obst und Gemüse oder pflanzliche Eiweißquellen. Das ist keine These sondern hart erarbeitetes Wissen, welches ich mir durch zahlreiche wissenschaftliche Studien angeeignet habe. Wer mehr erfahren will, lege ich dieses Buch ans Herz: China Studie
Esse anstatt mehrere Male am Tag nur einmal Fleisch oder Wurst oder optimaler sogar nur 1-2x in der Woche. Damit hast du viel gewonnen, wenn du stattdessen gesündere Alternativen isst. Z.B. Gemüse oder Bio Käse.
Milch
Wer von euch hat meinen Blog Post über Milch vs Nussmilch gelesen? Nach der Umstellung von tierischer Milch auf pflanzliche Milch habe ich eine enorme Veränderung wahr genommen. Ich fühle mich zunehmend „aufgeräumter“ und hatte nicht mehr ständiges Magengrummeln. Ich habe keine Laktose Intoleranz, merke jedoch, dass mir pflanzliche Milch wesentlich besser bekommt. Wenn man viel tierische Milch trinkt, lohnt sich die Umstellung allemal. Im ersten Step brauchst du die Milch nicht selber machen. Schaue jedoch auf die Qualität, denn hier gibt es große Unterschiede. Es sollten keine Zusatzstoffe drin sein, die du nicht kennst. Man kann so wundervolle Drinks zaubern mit einer leckeren Nussmilch. z.B. diese Black Sesame Latte von Sophie.
Regelmäßigkeit
Esse regelmäßig und nicht zu spät. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Dein Körper kann sich umgewöhnen an feste Zeiten und regelmäßige Mahlzeiten, wenn du ihn unterstützt. Sicher ist es erst gewöhnungsbedürftig, die letzte Mahlzeit nicht mehr um 20Uhr zu essen, sondern schon etwas eher, damit dein Stoffwechsel im Schlaf besser arbeiten kann. Alleine regelmäßig zu essen ist für viele schwer, da sie ggfls. keinen festen Tages-Rhythmus haben. Hier ist es natürlich wichtig, gut zu planen.
Das waren erste Ideen für den Anfang deiner Ernährungsumstellung. Es sind alles Ideen, die MIR PERSÖNLICH geholfen haben, ein besseres Körperempfinden zu entwickeln und mich allgemein besser zu fühlen. Das heißt nicht, dass das auch für dich gilt. Hier heißt es ausprobieren und in sich reinhören.
Da ich dich nicht erschlagen möchte, werde ich hier Stopp machen und dir in meinen zukünftigen Beiträgen mehr Ideen an die Hand geben, wie du vereinzelnde Ernährungselemente in deinem Leben implementierst. Viel Erfolg und vor allem Spass!
Als ich das erste Mal Naan bei Freunden aß, konnte ich kaum glauben, dass die Zubereitung so wahnsinnig simpel ist. Bis auf den „Gehvorgang“ von einer Stunde, ist das Naan innerhalb von Minuten zubereitet und schmeckt warm, direkt aus der Pfanne serviert traumhaft. Die ersten Male habe ich versucht, Naan im Ofen zu backen, wodurch jedoch die Qualität litt. Ich lege euch ans Herz, das Naan in der Pfanne zu machen, dann ist es fluffiger und saftiger. Naan ist ein mit Joghurt zubereiteter Hefeteig, der innerhalb von 2 Minuten in der Pfanne aufgebacken wird und als Beilage zu Salaten, Eintöpfen oder einfach mit diversen Dips oder Käse genossen wird. Seinen Ursprung hat das Naan in Indien, wo es täglich zu diversen Mahlzeiten gereicht wird.
Vegetarisch
Mein Naan Rezept ist vegetarisch, es kann aber ganz einfach als vegane Variante zubereitet werden, wenn ihr anstatt Butter Kokosöl einsetzt und anstatt des normalen Joghurts eine vegane Alternative, wie Soja Joghurt. Den Honig ersetzt ihr mit Reissirup. Ich persönlich bevorzuge hier die klassische Variante, da ich Butter wirklich sehr sehr gerne esse. Butter ersetze ich zwar häufig beim Braten von Gemüse, da ich den Eigengeschmack des Kokosöls gerne am Gemüse mag, jedoch finde ich den Eigengeschmack von Butter an diesem Naan einfach himmlisch.
Wir haben das warme Brot zu Harissa Baked Eggs gegessen. Einem Gericht aus Tomatensauce und Eiern. Das Naan schmeckt frisch am allerbesten, kann aber auch noch am nächsten Tag gegessen werden oder getoastet werden. Wir haben es getoastet. Nnoch eine Sache, die mir sehr ans Herz gewachsen ist: Toastbrot. Brot selber zu backen macht mir immer unglaublich viel Spaß, weil es dann doch noch immer am besten ist und man weiß vor allen Dingen, was drin ist. Bei den Bäckern weiß man das mittlerweile leider häufig nicht. Und selbst diese, vermeintlich frisch zubereiteten Brote, enthalten oft versteckte Zusatzstoffe. Immer komme ich natürlich nicht zum Backe, dann versuche ich weitgehend Brot vom Bio Bäcker zu kaufen oder die Vollwert Variante. Vollwert bedeutet übrigens, dass das Brot sehr frisch ist und nicht mit Zusatzstoffen verseucht wurde. Wer mehr darüber erfahren will, sollte folgendes Buch lesen: Unsere Nahrung – Unser Schicksal
Letztlich habe ich ein normales Bäckerbrot überhaupt nicht vertragen, wer weiß, was da drin war? Wie gesagt, nicht immer umsetzbar, die gesündeste Variante zu wählen, aber zwischendurch ist es doch immer mal möglich.
Dieses Brot ist übrigens KEIN super duper gesundes Brot, da ich kein Vollwertmehl verwende und tierische Produkte einsetze. Es ist aber sehr sehr lecker :o) und gehört zu den Gerichten, die in meinem Leben einen festen Platz haben, obwohl es nicht super duper gesund ist. Ich möchte hier nur mal erwähnen, dass ich NICHT zu 100% dogmatisch gesund esse, auch, wenn es oft so wirkt. Nicht, weil ich es nicht KANN, nein, weil ich es nicht WILL, da ich auf manche Sachen nicht verzichten mag.
In meinem nächsten Post erzähle ich etwas über meine Sichtweise zur Ernährungsumstellung, da ich eigenen Erfahrungswerte gesammelt habe und von vielen hören, dass sie Ihre Ernährung umstellen wollen.
Aber heute teile ich erstmal mein Naan Brot mit euch:
Schnelles Naan für viele Gelegenheiten
Zutaten
480g Dinkelmehl, Typ 1050
1/2 TL Salz
2 TL Backpulver
1 TL Honig
60ml Wasser
1/2 TL Trockenhefe
120ml Joghurt
90ml Mandelmilch
Butter zum Braten und Einreiben
Zubereitung
Löse die Hefe in dem lauwarmen Wasser auf und rühre, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Lasse die Flüssigkeit etwas stehen, bis sie nach Brot riecht.
Gebe das Mehl, Salz, Backpulver und den Honig in eine große Schüssel.
Gebe die Mandelmilch und den Joghurt zu der Hefe und dem Wasser.
Gebe die Flüssigkeiten zu den trockenen Zutaten und knete den Teig, bis er schön weich wird.
Lasse den Teig min. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen.
Forme 8 gleich große Bälle.
Nun nehme einen Ball und forme hieraus einen ovalen Fladen, ca. 10x15cm.
Erhitze eine Pfanne auf mittlerer Wärme, lasse etwas Butter zergehen und pinsel den Fladen etwas mit der Butter ein.
Das Naan muss nur ca. 1-2 min. von jeder Seite angebraten werden, der Hefeteig geht relativ schnell auf.
Genieße das Naan warm mit leckeren Dips oder als Beilage zu einem Salat oder Kichererbsen-Eintopf.
Leckere, lange sättigende Smoothies sind die beste Basis für dich, um gut in den Tag zu starten und vor Heißhunger Attacken gewappnet zu sein.
In den letzten Monaten wurde ich immer wieder und wieder nach meinen Frühstücks-Smoothies gefragt und war überrascht von dem großen Interesse eurerseits. Daher möchte ich hier gerne meine Erfahrungen teilen.
Die Top-Smoothie Fragen von euch:
1. Wirst du wirklich satt von einem Smoothie?
2. Was sind die besten Zutaten für sättigende Smoothies?
3. Welche Früchte kann ich am besten verwenden?
4. Kann ich wirklich Grünzeug und Gemüse in einen Smoothie packen?
5. Wie bekomme ich den Smoothie so richtig cremig?
1. Wirst du wirklich satt von einem Smoothie?
Ja! Das ist wohl die meist gestellte Frage. Viele denken, dass man von einem Smoothie nicht satt wird, da sie Smoothies mit einer Art Saft vergleichen. Zu den Antwort: Ja, ich bin bis mittags PAPP satt von meinem Smoothie. Dazwischen liegen 4-5 Stunden, in denen ich keinen Hunger habe. Das liegt daran, dass ich nicht nur Wasser und Früchte in meine sättigenden Smoothies gebe, sondern viel mit Nüssen, Körnern, Kokosnussmilch oder Chia Samen arbeite. Die machen nämlich richtig satt aufgrund des hohen Eiweißgehaltes. Ich bin kein Kalorienzähler. Wenn mich jemand fragt, wie viele Kalorien einer meiner sättigenden Smoothies hat, muss ich passen. Eine Freundin hat aber mal 500-600 Kalorien errechnet. Da könnt ihr euch sicher vorstellen, dass man davon SATT wird.
2. Was sind die besten Zutaten für sättigende Smoothies?
Wenn du von einem Smoothie wirklich lange satt bleiben möchtest, solltest du Nüsse, Samen oder ähnliches in deinem Smoothie verwenden. Hochwertiges Eiweiß macht nämlich lange satt. Ich bevorzuge Cashew Nüsse, da diese eine leichte Nussnote haben und nicht zu dominant schmecken. Alle anderen Nüsse sind aber ebenfalls sehr gut geeingnet. Wenn du Nüsse über Nacht einweichst, werden sie von deinem Körper besser verwertet und Machen deinen Smoothie noch cremiger. Ich bringe sehr viel Abwechslung in meine Smoothies während der Woche und trinke fast jeden Tag einen anderen. Dazu gehört auch mein Kohl-Smoothie, von dem viele denken „Kohl? Im Smoothie? Das kann doch nicht lecker sein?!“. Doch, ist es. Da ich den Kohl nicht nur mit Wasser mixe, sondern mit zahlreichen anderen Zutaten. Den Kohl schmeckt man dann eigentlich gar nicht mehr raus.
3. Welche Früchte kann ich am besten verwenden?
Ganz klar! Bananen! Den wertvollsten Tipp, den ich in den letzten Jahren gelesen habe, war der, Bananen portionsweise an dem perfektem Reifegrad einzufrieren. Es ist nämlich echt verdammt schwer, immer perfekt reife Bananen zu Hause zu haben. Einfach schälen und portionsweise einfrieren. Hat den Vorteil, dass dein Smoothie schön kalt wird. Ich nutze auch wahnsinnig gerne eingefrorene Früchte, wie Himbeeren. Oft in Kombination mit einem Stück Banane.
4. Kann ich wirklich Grünzeug und Gemüse in einen Smoothie packen?
Einen Smoothie zu nutzen, um mehr Grünzeug zu essen, ist eigentlich brilliant. Zumal man das Gemüse und das Grün wirklich nicht raus schmeckt, wenn man es nicht übertreibt. Ich gebe nie mehr als 50% Grün oder Gemüse in meinen Smoothie und kombiniere es immer mit Nussmilch, Früchten und Nüssen etc. Blattgrün ist übrigens bestens geeignet, um sekundäre Pflanzenstoffe und Chlorophyll aufzunehmen.
5. Wie bekomme ich den Smoothie so richtig cremig?
Das Wichtigste! Nicht zu viel Flüssigkeit! Lieber etwas nachgeben, als von Anfang an zu viel. Meine Lieblingsoption ist es, Nüsse, Samen, Haferflocken oder Buchweizen über Nacht einzulegen. Zweitens Kokosnussmilch oder allgemein Nussmilch verwenden. Drittens: reife Bananen und das wichtigste von allem: Einen guten Mixer verwenden. Ich nutze seit einige Zeit den Vitamix, der natürlich nicht zu toppen ist. Aber auch ein Mixer der Mittelklasse ist erschwinglich und die Investition lohnt sich allemal.
Ich hoffe, einige meiner Tipps helfen dir weiter! Happy smoothing :o).
Seit einigen Wochen bereite ich gerne ein Cashew Creme Basis Frühstück vor, welches ich nach Belieben morgens variiere. Eine leichte Creme aus Cashewnüssen und gesundem Buchweizen bildet die Basis. Die Creme ist saisonunabhängig, die man sowohl im Sommer als leichtes Frühstück mit frischen kalten Früchten essen kann oder in den kälteren Monaten mit warmen Früchten, wie gebackener Banane oder einer warmen Beerensauce. 3 Tage haltbar im Kühlschrank erspart sie einem morgens Arbeit und man freut sich gleich beim Aufstehen auf ein gesundes natürliches Frühstück.
Es ist übrigens sehr interessant, was man alles entdecken kann, wenn man sich von alten Gewohnheiten löst.
Gesunde Nüsse
Nüsse sind seit einigen Jahren fester Bestandteil meines Frühstücks, da Nüsse eine extrem hohe Nährstoffdichte aufweisen, sprich auf kleinstem Raum sehr viele Vitamine und Mineralstoffe vorhanden sind. Sie sind außerdem sehr sättigend, was mir persönlich beim Frühstück sehr wichtig ist, da ich die nächsten 5 Stunden keinen Hunger bekommen möchte. Daher die Cashew Creme. Cashewnüsse verwende ich am meisten in der Küche, da sie ein leichtes Aroma haben und die Basis für ziemlich viele pflanzlich-basierte Gerichte bilden. Cashewnüsse werden nach dem Pürieren oder mixen sehr cremig. Man verwendet sie daher oft als Smoothie- oder Suppenzutat, wenn man auf tierische Produkte verzichten möchte.
Der Fettgehalt von Cashewnüssen ist mit etwa 40 Prozent verglichen mit anderen Nüssen niedrig. Walnüsse liefern z.B. bereits 60 % Fett.
Sie bestehen außerdem zu fast 20 Prozent aus hochwertigem Eiweiß. Des Weiteren punkten die hellen Nüsse mit Vitamin B und Folsäure. Ich beziehe meine Cashewnüsse übrigens auf Vorrat bei Korodrogerie. Hier findet ihr unbehandelte und ungesalzene Nüsse in großen Packungen.
Frische Früchte
Die Kirsch-Saison hat begonnen und ich freue mich jedes Jahr auf diese kleinen knackigen Früchtchen. Kalt und knackig schmecken sie am besten, daher bewahre ich sie im Kühlschrank auf. Sie passen hervorragend zu der Cashew Creme. Wichtig für eine gute Lagerung und Haltbarkeit ist der Stängel, den du auf keinen Fall entfernen solltest. Die Kirsche wird durch den Stängel vor Bakterien und Pilzen geschützt. Daher esst zuerst die Früchte ohne Stängel und sortiert Kirschen mit Druckstellen aus.
Leckeres Topping
Mit diesem Frühstück möchte ich euch noch auf mein Vanille-Mandelmus hinweisen, welches ich als Topping zum Frühstück oder als Snack zu meinem Obst esse. Apfelschnitze und Mandelmus = absolute Geschmacksexplosion :o).
Selber Mandelmus zu machen ist mir in den Sinn gekommen, da mich die gekauften Varianten einfach nicht überzeugt haben. Sie setzen sich oft unschön am Glasboden ab und sind nicht so cremig wie selbstgemachte. Zwischen dem gekauften und dem selbst gemachten gibt es WIRKLICH himmelweite Unterschiede. Das Mandelmus bereite ich für zwei Wochen vor und nutze es wirklich fast täglich. Es besteht nur aus Mandeln und etwas gemahlener Vanille. Die Zubereitung ist mit einem guten Mixer ein Kinderspiel. Die Mandeln müssen lediglich so lange gemixt werden, bis das Öl austritt. Da Mandeln von Natur aus sehr süß sind, benötigst du kein zusätzliches Süßungsmittel. Das Rezept habe ich euch ebenfalls unten da gelassen, falls ihr jetzt auf den Geschmack gekommen seid ;o).
Seit ich vor einem Jahr von Kuhmilch auf Nussmilch umgestiegen bin, werde ich immer wieder nach den gesundheitlichen und moralischen Vorteilen gefragt. Für viele von euch ist der Verzicht auf Kuhmilch auf den ersten Blick völlig abwegig. Die meisten sehen keinen Sinn darin, die Milch wird doch von jeher als eins der gesündesten Lebensmittel vermarktet. Schon als Kind bekommen wir beigebracht, dass Milch gut für Knochen und Zähne ist, daher trinken wir sie. Ohne zu hinterfragen, ohne zu erkennen, was wir da eigentlich anrichten.
Ich habe immer genauso gedacht. Bzw. NICHT gedacht.
Und bin mittlerweile sehr froh und stolz, erkannt zu haben, dass Milch für mich keinen Platz mehr in meinem Leben hat. Da ich selber durch andere zum Nachdenken angeregt wurde, würde ich meinen Lesern gerne auch die Möglichkeit geben, einige Fakten kennen zu lernen, um sich selber ein Urteil zu bilden.
Grundsätzlich habe ich mir nie Gedanken über den Konsum von Kuhmilch gemacht. Sie gehörte einfach in meinen festen Ernährungsplan. Den ersten Denkanstoß bekam ich beim Lesen des Milchratgebers Kuh + Du: http://www.kuhplusdu.de/milchratgeber-bestellen von der Welttierschutzgesellschaft, der sich mit der Haltung unserer konventionellen Milchkühe beschäftigt. Die moralischen Aspekte waren für mich persönlich ausschlaggebend. Mir ist schlecht geworden, als ich erfahren habe, wie sehr Kühe leiden müssen, nur damit WIR Milch trinken können.
Kühe sind aufgeweckte und intelligente Tiere, die definitiv leiden, wenn sie nicht artgerecht gehalten werden oder über ihr Maß hinaus Milch produzieren müssen. Heutzutage gibt es den Begriff Turbokühe, da Milchkühe getrimmt werden, anstatt 8 Liter pro Tag 50 Liter pro Tag Milch zu geben. Es ist keine große intellektuelle Leistung, um zu begreifen, welche gesundheitliche Schäden dieses übernatürliche Milchgeben hervorruft. Auf diese möchte hier nicht eingehen, ihr könnt sie im Milchratgeber nachschlagen.
Abgesehen davon, brach es mir fast das Herz, als ich erfuhr, dass Kälber gleich nach der Geburt ihrer Mutter entrissen werden, was die Kälber natürlich wochenlang total verstört. Selbstverständlich quäle ich die Tiere nicht persönlich, wenn ICH Milch trinke. Ich fühle mich persönlich dennoch mit verantwortlich, da ich mit meinem Konsum eine solche Tierhaltung unterstütze.
Später habe ich eigentlich nur nebenbei von den gesundheitsbedenklichen Aspekten erfahren, die ich mittlerweile in meine Entscheidung, keine Kuhmilch mehr zu trinken, einfließen lasse.
Eine Zeitlang stieg ich auf Bio-Milch von Demeter um, da Demeter mit die höchsten Auflagen für eine artgerechte Haltung hat. Aber durch meine Erkenntnisse, verging mir sprichwörtlich der Appetit auf Milch und ich gewöhnte mich an den leckeren Geschmack der alternativen Nussmilch.
Einige gesundheitsbedenkliche und moralische Aspekte von dem Verzehr von Kuhmilch, die ich recherchiert habe, sind u.a.:
• Das Pasteurisieren ist ein für Milch ein vorgeschriebener Vorgang, bei dem die Milch auf ca. 75°C erhitzt wird.
Das Erhitzen der Milch ist für das Abtöten von Bakterien notwendig. Bei diesem Prozess gehen jedoch die enthaltenen Verdauungsenzyme (Laktase) zugrunde. So kommt es, dass diese Milch für die meisten Menschen schwer verdaulich ist und den Laktose-Intoleranten Personen große gesundheitliche Probleme bereitet.
• Kühe fressen eigentlich nur Gras und kein Getreide. Heutzutage werden die Kühe aber nicht mehr artgerecht ernährt, sondern mit oft gentechnisch verändertem Getreide gefüttert, welches schlussendlich kaum noch Nährwerte hat, welche an uns Menschen weiter gegeben werden können.
• Grade konventionelle Kühe, die auf die übernatürlich hohe Milchproduktion ausgerichtet werden, werden fast immer sehr häufig mit Antibiotika behandelt.
• Als ob das alles nicht schon genug ist, nimmst du mit Kuhmilch Hormone auf, die du nicht brauchst. Milchkühe sind eigentlich fast immer schwanger und produzieren dadurch viele Hormone, die du mit den Konsum der Milch zu dir nimmst.
• Konventionelle Milch ist oft schadstoffbelastet. Über 90 Prozent der Schadstoffbelastung aus der Nahrung (Dioxine, Schwermetalle etc.) stammen aus tierischen Quellen, wie z.B. Milch und Milchprodukten.
Kuhmilch enthält natürlich einige gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe, jedoch muss man diese im Verhältnis zu den negativen Faktoren betrachten. Nussmilch enthält wesentlich mehr gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe und keinerlei schädliche. Lest euch jedoch bitte die Inhaltsangabe bei gekaufter Nussmilch gut durch, da in den ein oder anderen Marken Zusatzstoffe oder Zucker zugesetzt werden. Am gesündesten ist eine natürliche Bio-Nussmilch OHNE Zusatzstoffe oder noch besser eine eigens hergestellte und mit Datteln gesüßte Nussmilch.
Quelle: http://welttierschutz.org/kampagnen/; 10.06.2016; Kuh mit Kalb