Immer auf der Suche nach neuen interessanten gesunden Frühstücksalternativen bin ich vor einiger Zeit auf Buchweizen gestoßen. Buchweizen schmeckt wie Getreide ist aber keins und wird daher oft als glutenfreie Alternative zu Getreide genutzt. Gluten ist ein Protein, das in den meisten Getreidesorten wie zum Beispiel Weizen, Roggen, Hafer und Gerste enthalten ist (Quelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de). Schon oft habe ich gelesen und gehört, dass eine Reduzierung von glutenhaltigen Lebensmittel die Gesundheit steigern soll. Einige Menschen haben auch eine Glutenunverträglichkeit und sind daher auf Alternativen angewiesen.
Buchweizen enthält im Gegensatz zu dem klassischen Getreide wesentlich mehr essentiellen Aminosäuren (diese gehören als Baustein zum Protein), um genau zu sein, enthält Buchweizen alle acht vorkommenden essentiellen Aminosäuren. Durch Stress kann es z.B. durch einen Mangel an diesen Aminosäuren kommen, den man mit einer gesunden Ernährung wieder ausgleichen kann. Proteine sind wichtig für unterschiedlichste Körperfunktionen, wie z.B. den Muskelaufbau.
Wenn man den Buchweizen über Nacht „keimen“ lässt, ist dieser stärkeärmer und macht ihn zu einem basischen Lebensmittel, der deinem Körper hilft, den Säure Basen Haushalt in Ordnung zu halten. Der Mensch sollte grundsätzlich nicht zu viele „saure Lebensmittel“ zu sich nehmen, um nicht zu übersäuern. Denn eine Übersäuerung kann das Wohlbefinden extrem beeinträchtigen. Ich persönlich habe mich mal einige Wochen auf eine basische Ernährung konzentriert und konnte wirklich einen Unterschied feststellen. Meine Muskeln in den Beinen waren nicht mehr so schlapp nach dem Joggen und ich hatte das Gefühl mehr Energie zu haben. Wer mehr erfahren möchte: Quelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/uebersaeuerung.html
Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag zu sich zu nehmen, da somit reichlich Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe aufgenommen werden, um den Körper optimal zu versorgen. Davon sollten zwei Portionen aus Obst bestehen und drei aus Gemüse. Mal ehrlich, wer schafft es denn täglich, 3 Portionen Gemüse zu verzehren? Ich habe den Selbstversuch gemacht und bewusst versucht, dauerhaft 3 Portionen Gemüse zu mir zu nehmen. Mit einer guten Planung gelingt es mir sogar mittlerweile fast täglich. Eine Suppe ist nur eine mögliche Quelle dafür. Auch Smoothies mit einem Gemüseanteil, ein Beilagensalat oder Gemüsesäfte zählen als Portion Gemüse. Quelle: https://www.dge.de
Zurück zum Porridge. Dieses kann natürlich auch mit einer anderen Milch zubereitet werden. Ich nutze nach wie vor am liebsten meine Mandelmilch und toppe das Porridge am Morgen mit frischen Blaubeeren oder (wie kann es anders sein) selbstgemachtem Granola. Hier kannst du aber total kreativ sein. Übrigens benötige ich oft für meine Rezepte nur eine halbe Banane. Zu unreife Bananen haben zu wenig Süße und zu viel Stärke, zu reife Bananen sind zu süß. Ich friere reife Bananen daher immer geschnitten ohne Schale ein, dann kann ich sie portionsweise nutzen und habe immer welche mit dem richtigen Reifegrad zur Hand.
Buchweizen Porridge mit Blaubeeren
Für eine Person
100g Buchweizen
1/2 Banane oder 1 kleine
100g Blaubeeren (und einigen fürs Tooping)
40ml Mandelmilch (oder eine andere Milch deiner Wahl)
1EL Mandelmus
1EL Chia Samen
1/2 EL Agavedicksaft
Lasse den Buchweizen über Nacht in 150ml Wasser quellen.
Am Morgen spüle den Buchweizen mit klarem Wasser gut ab und püriere nun zwei Drittel des Buchweizens mit den restlichen Zutaten: der Mandelmilch, der Banane, den Blaubeeren, dem Mandelmus, dem Agavendicksaft und den Chiasamen. Hebe anschließend den restlichen Buchweizen unter.
Toppe das Buchweizen Porridge nun nach Belieben mit frische Blaubeeren oder anderen Beeren, Nüssen, Samen, Granola etc.
Einkaufstipp: Viele der Zutaten kaufe ich im Drogeriemarkt, wie DM oder in einem Bioladen / Reformhaus. Einige Supermärkte sind mittlerweile so gut sortiert, dass
man auch hier Superfoods oder Bioprodukte kaufen kann.
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