Häufig denken wir, uns gesund zu ernähren. Essen gesund angepriesene Lebensmittel, die wir zur Genüge aus der Werbung kennen. Das Wort Bioverfügbarkeit ist hierbei ein nicht unbedingt sehr bekannter Begriff.
Wie ich in meinem Beitrag „Ernährungsumstellung für ein besseres Wohlbefinden“ beschrieben habe, ist eine gesunde Ernährungsweise kein Hexenwerk, jedoch ist ein bisschen Interesse und Fleiß von Nöten, um sich bewusst zu werden, was genau gesund ist, um sich dann auch tagtäglich gesund zu ernähren.
Bioverfügbarkeit – was ist das eigentlich?
Die Begrifflichkeit „Bioverfügbarkeit“ war mir lange kein Begriff. Bis ich ihn mal im Zusammenhang mit Vitamin C und Eisen entdeckt habe. Als ich 2009 meinen Fleischkonsum einstellte, war ich daran interessiert, dennoch weiterhin mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt zu sein. Eisen wird in diesem Zusammenhang ja gerne erwähnt. Es gibt viele eisenhaltige pflanzliche Lebensmittel, wie Hirse, Haferflocken oder rote Beete, die man essen kann. Um mehr von dem vorhandenen Eisen im Körper verarbeiten zu können, empfiehlt es sich, etwas Vitamin C haltiges, wie Paprika, Brokkoli, Rosenkohl oder Zitrone mit aufzunehmen. Milchprodukte hingegen hemmen die Eisenaufnahme.
Kurkuma und Pfeffer – das perfekt Paar
Wusstest du, dass du die Verwertbarkeit von Kurkuma in deinem Körper deutlich steigern kannst,
indem du etwas Pfeffer zu deinem gold-gelben Kurkuma Gericht gibst? Oder in dein Kurkuma Getränk? Oft schmeckt man die Prise Pfeffer nicht, da sie verschwindend gering ist.
Kolorierte Kurkuma Hände vermeiden
Wenn ihr rohe Kurkuma Wurzeln in der Küche verwendet, tragt am besten Handschuhe! Ich habe es nicht getan und konnte die Erfahrung machen, wie intensiv der ockergelbe bis orange getönte Farbstoff Curcumin ist, der in den kleinen Wurzeln steckt. Lebensmittelhersteller setzen die Substanz übrigens vielseitig ein. Unter der Bezeichnung E 100 findet sich Curcumin als Farbstoff zum Beispiel in Senf. Der Stoff Curcumin ist übrigens antioxidativ und sehr gesund.
Farbenprächtige Limonade – ganz ohne Zusatzstoffe
Diese Kurkuma Limonade sieht aus, wie unsere alt bekannte Limo, enthält aber keine Zusatzstoffe und punktet mit den wertvollen gesunden Inhaltsstoffen des Curcumin. Mit Zitrone und Orangensaft verfeinert, dazu etwas natürliches Süßungsmittel, wie Honig, schmeckt das Kurkuma nicht sehr stark, sondern hinterlässt nur eine feine Note.
Zubereitet in Minuten, ist diese Limonade ein tolles Geschenk und kann warm oder kalt getrunken werden.
Kalt mit etwas Sprudel aufgegossen ist die Limo eine tolle Erfrischung.
- 3 EL frische Kurkuma Wurzel, gerieben
- 50 ml frisch gepresste Zitrone
- 50 ml frischer Orangensaft
- 2 Stücke abgeriebene Bio-Zitronenschale
- 1 EL frischer Ingwer, gerieben
- 500ml Wasser
- 4 EL Honig oder Ahornsirup
- Koche das Wasser auf.
- Gebe Kurkuma Wurzel, Ingwer, die Zitronenschale und das Wasser in einen Topf.
- Lasse die Flüssigkeit 15 min. ziehen.
- Filter das Wasser.
- Gebe Honig, Zitronensaft, Orangensaft hinzu.
- Genieße die Limonade kalt oder warm.
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