30 Tage ausschließlich pflanzlich ernähren? Geht das? Ich habe es ausprobiert und erzähle euch hier, wie es war!
Vegan 🌱 | Mehr als nur ein Trend?
Vegan liegt im Trend. Das zeigen die Zahlen und Fakten mehrerer unabhängiger Organisationen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, eine pflanzenbasierte Ernährung in unserer Gesellschaft zu stärken. Doch mittlerweile bin ich sicher, dass vegan mehr als nur ein Trend ist. Denn immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst dazu, den Konsum von Fleisch oder tierischen Produkte bewusst zu reduzieren.
Aktuell gehen wir von rund 8 Millionen Vegetarierinnen und Vegetariern in Deutschland aus. Das sind rund 10 % der Bevölkerung. Etwa 1-2 % ernähren sich rein pflanzlich, also vegan. Tendenz steigend. – ProVeg Deutschland
Ich habe es 30 Tage ausprobiert
Seit einigen Jahren dominiert Deutschland den veganen Markt. Hier gibt es mehr vegane Produktneuheiten als in jedem anderen europäischen Land. In vielen Discountern gibt es mittlerweile tolle vegane Alternativen, so dass sich mehr Menschen mit dem Begriff konfrontiert werden. So auch ich. Neben meiner Aktivität auf Instagram, wo ich zunehmen mit pflanzenbasierten Gerichten konfrontiert werde, finde ich im Handel zahlreiche Hinweise (z.B. das vegan Siegel) auf vegane Produkte. Es ist ein international geschütztes Qualitätssiegel zur Kennzeichnung von vegetarischen und veganen Produkten.
Wie ich mich nach 4 Wochen vegan leben fühle?
Grundsätzlich habe ich schon vermutet, dass es für mich einfach wird, da ich in den letzten Monaten zunehmend tierische Produkte, wie Milch, Joghurt, Käse reduziert habe. Dass es aber so einfach wird, hätte ich nicht geglaubt. Gesundheitlich fühle ich mich besser und es macht großen Spaß, viele neue Gerichte in der Küche auszuprobieren. Worauf ich besonders achte? Ich vermeide so gut es geht Ersatzprodukte und esse abwechslungsreich. Hin und wieder dürfen es natürlich auch mal Veggie Würstchen sein, kommt immer darauf an, was drin ist, weil ich nicht alles vertrage (z.B. Knoblauch).
In den ersten Tagen war die Umstellung gewöhnungsbedürftig, da ich eben schauen musst, keinen Käse mehr zu essen und mit pflanzlichen Alternativen zu kochen. Wir kochen sonst nämlich gerne sehr deftig mit viel Käse. Für einen leichten Käsegeschmack, wenn man ihn denn benötigt, empfehle ich Hefeflocken. Die sind von Natur aus gesund, enthalten Vitamin B12 und geben Gerichten eine würzige Note. Wir haben zum Beispiel diese Mac and Cheese ausprobiert und es gehört jetzt zu unseren Lieblingsgerichten!
Eine positive Erfahrung, die ich gemacht habe, ist das Gefühl von Leichtigkeit. Nicht, weil ich auf einmal keine Kalorien mehr esse, die sind durch mehr Hülsenfrüchte, wie Linsen, Bohnen und co. nämlich eher gestiegen. Die Milchprodukte, wie Sahne, Sauerrahm und Käse mit einem Fettanteil von über 45% sind für mich anscheinend schwerer verdaulich.
Milch habe ich übrigens aufgehört zu trinken, als ich diesen Milchratgeber von der Welttierschutzgesellschaft gelesen habe: Milchratgeber. Wer genau erfahren möchte, wieso es nicht ratsam ist, Milch zu trinken und was die Experten sagen, denen empfehle ich den folgenden Blogartikel einer Journalistin dazu: Wie ungesund ist Milch.
Fazit: Mir persönlich tut eine pflanzenbasierte Ernährung sehr gut. Das muss aber nicht für jeden Menschen gelten, denn jeder Mensch ist anders. Ich empfehle das intuitive Essen und ehrlich und bewusst auf seinen Körper zu hören. Denn er sagt dir, was er braucht.