Nussmilch vs Kuhmilch

Nussmilch gegen Kuhmilch – was ist gesünder?

Seit ich vor einem Jahr von Kuhmilch auf Nussmilch umgestiegen bin, werde ich immer wieder nach den gesundheitlichen und moralischen Vorteilen gefragt. Für viele von euch ist der Verzicht auf Kuhmilch auf den ersten Blick völlig abwegig. Die meisten sehen keinen Sinn darin, die Milch wird doch von jeher als eins der gesündesten Lebensmittel vermarktet. Schon als Kind bekommen wir beigebracht, dass Milch gut für Knochen und Zähne ist, daher trinken wir sie. Ohne zu hinterfragen, ohne zu erkennen, was wir da eigentlich anrichten.

Ich habe immer genauso gedacht. Bzw. NICHT gedacht.
Und bin mittlerweile sehr froh und stolz, erkannt zu haben, dass Milch für mich keinen Platz mehr in meinem Leben hat. Da ich selber durch andere zum Nachdenken angeregt wurde, würde ich meinen Lesern gerne auch die Möglichkeit geben, einige Fakten kennen zu lernen, um sich selber ein Urteil zu bilden.

Grundsätzlich habe ich mir nie Gedanken über den Konsum von Kuhmilch gemacht. Sie gehörte einfach in meinen festen Ernährungsplan. Den ersten Denkanstoß bekam ich beim Lesen des Milchratgebers Kuh + Du: http://www.kuhplusdu.de/milchratgeber-bestellen von der Welttierschutzgesellschaft, der sich mit der Haltung unserer konventionellen Milchkühe beschäftigt. Die moralischen Aspekte waren für mich persönlich ausschlaggebend. Mir ist schlecht geworden, als ich erfahren habe, wie sehr Kühe leiden müssen, nur damit WIR Milch trinken können.

Kühe sind aufgeweckte und intelligente Tiere, die definitiv leiden, wenn sie nicht artgerecht gehalten werden oder über ihr Maß hinaus Milch produzieren müssen. Heutzutage gibt es den Begriff Turbokühe, da Milchkühe getrimmt werden, anstatt 8 Liter pro Tag 50 Liter pro Tag Milch zu geben. Es ist keine große intellektuelle Leistung, um zu begreifen, welche gesundheitliche Schäden dieses übernatürliche Milchgeben hervorruft. Auf diese möchte hier nicht eingehen, ihr könnt sie im Milchratgeber nachschlagen.

Abgesehen davon, brach es mir fast das Herz, als ich erfuhr, dass Kälber gleich nach der Geburt ihrer Mutter entrissen werden, was die Kälber natürlich wochenlang total verstört. Selbstverständlich quäle ich die Tiere nicht persönlich, wenn ICH Milch trinke. Ich fühle mich persönlich dennoch mit verantwortlich, da ich mit meinem Konsum eine solche Tierhaltung unterstütze.

Später habe ich eigentlich nur nebenbei von den gesundheitsbedenklichen Aspekten erfahren, die ich mittlerweile in meine Entscheidung, keine Kuhmilch mehr zu trinken, einfließen lasse.
Eine Zeitlang stieg ich auf Bio-Milch von Demeter um, da Demeter mit die höchsten Auflagen für eine artgerechte Haltung hat. Aber durch meine Erkenntnisse, verging mir sprichwörtlich der Appetit auf Milch und ich gewöhnte mich an den leckeren Geschmack der alternativen Nussmilch.

Nussmilch selber machen

Nussmilch kann man ganz einfach selber machen.

Zwei Rezepte gibt es hier:

Mandelmilch
Süße Walnussmilch

Letzten habe ich sogar in meinem Slow-Juicer selber Pistazien Nussmilch gemacht.

[KGVID]https://nutsandblueberries.de/wp-content/uploads/2016/06/Pistachio_milk.mp4[/KGVID]

Nussmilch ist rein wissenschaftlich gesünder.

Einige gesundheitsbedenkliche und moralische Aspekte von dem Verzehr von Kuhmilch, die ich recherchiert habe, sind u.a.:

• Das Pasteurisieren ist ein für Milch ein vorgeschriebener Vorgang, bei dem die Milch auf ca. 75°C erhitzt wird.
Das Erhitzen der Milch ist für das Abtöten von Bakterien notwendig. Bei diesem Prozess gehen jedoch die enthaltenen Verdauungsenzyme (Laktase) zugrunde. So kommt es, dass diese Milch für die meisten Menschen schwer verdaulich ist und den Laktose-Intoleranten Personen große gesundheitliche Probleme bereitet.
• Kühe fressen eigentlich nur Gras und kein Getreide. Heutzutage werden die Kühe aber nicht mehr artgerecht ernährt, sondern mit oft gentechnisch verändertem Getreide gefüttert, welches schlussendlich kaum noch Nährwerte hat, welche an uns Menschen weiter gegeben werden können.
• Grade konventionelle Kühe, die auf die übernatürlich hohe Milchproduktion ausgerichtet werden, werden fast immer sehr häufig mit Antibiotika behandelt.
• Als ob das alles nicht schon genug ist, nimmst du mit Kuhmilch Hormone auf, die du nicht brauchst. Milchkühe sind eigentlich fast immer schwanger und produzieren dadurch viele Hormone, die du mit den Konsum der Milch zu dir nimmst.
• Konventionelle Milch ist oft schadstoffbelastet. Über 90 Prozent der Schadstoffbelastung aus der Nahrung (Dioxine, Schwermetalle etc.) stammen aus tierischen Quellen, wie z.B. Milch und Milchprodukten.

Kuhmilch enthält natürlich einige gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe, jedoch muss man diese im Verhältnis zu den negativen Faktoren betrachten. Nussmilch enthält wesentlich mehr gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe und keinerlei schädliche. Lest euch jedoch bitte die Inhaltsangabe bei gekaufter Nussmilch gut durch, da in den ein oder anderen Marken Zusatzstoffe oder Zucker zugesetzt werden. Am gesündesten ist eine natürliche Bio-Nussmilch OHNE Zusatzstoffe oder noch besser eine eigens hergestellte und mit Datteln gesüßte Nussmilch.

 

Nussmilch

Quelle: http://welttierschutz.org/kampagnen/; 10.06.2016; Kuh mit Kalb

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Pflanzen basierte Ernährung – Interview Serie Teil 4

Pflanzen basierte Ernährung
Interview Serie – Teil 4
Hast du einen Tipp für andere, die gerne mehr „pflanzenbasiert“ leben möchten?

Seit ich meinen Blog vor einem Jahr gestartet habe, fokussiere ich mich mehr auf eine pflanzenbasierte Ernährungsweise. Ich lebe nicht vegan, integriere jedoch mehr pflanzliche Lebensmittel als noch vor einem Jahr und fühle mich sehr wohl damit. Bei dieser Ernährungweise stellt man seine Ernährung nicht komplett um oder isst nur noch Grünzeug. Man kann vegan, vegetarisch, mit Fleisch und Fisch, pflanzenbasiert leben. In den letzten Monaten habe ich so viele Fragen zu diesem Thema gestellt bekommen, dass ich einige in Unterstützung mit meinen liebsten Food Bloggern beantworten möchte. Zu diesem Zweck gibt es die nächsten 4 Wochen eine Interview Serie, um euch den Hintergrund und den Mehrwert dieser Ernährungsweise näher zu bringen. Allen vieren folge ich bereits fast seit Beginn, habe zahlreiche Rezepte nach gekocht und sehr viel von Ihnen gelernt. Daher freue ich mich total, die mit an Board zu haben. Jede einzelne hat Ihren eigenen Food Style und ihre eigene Lebensweise.

Das Interview beinhaltet 4 Fragen, von denen ich ab heute je eine veröffentlichen werde.

Fragen:

  1. Wie würdest du “pflanzenbasiert” beschreiben?
  2. Wann und warum hast du entschieden „pflanzenbasiert“ zu leben?
  3. Was ist dein liebstes „pflanzenbasiertes“ Gericht?
  4. Hast du einen Tipp für andere, die gerne mehr „pflanzenbasiert“ leben möchten?

Interview Partner:

Interview_Partner
Maya                                      Niki                                    Marie                                  Tiina

Maya lebt in Kroatioen mit Ihrem Mann und Ihrer Tochter und isst „pflanzen-basiert“. Sie war eine meiner ersten Bekanntschaften auf Instagram.
www.dhmaya.com
@delicious_and_healthy_by_maya

Niki lebt eine „pflanzen-basierte“ Ernährungsform. In England lebt sie mit ihrem Partner und ihren zwei Katzen und reist sehr viel.
www.rebelrecipes.com
@rebelrecipes

Marie lebt in San Francisco und ist immer unterwegs. Sie arbeitet als freie Food Fotografin und teilt Ihre Leidenschaft in ihrem Blog.
www.8thandlake.com
@8thandlake

Tiina lebt mit ihren zwei Kindern in Finnland und isst seit einigen Jahren vegan.
www.myberryforest.com
@myberryforest

Pflanzen basierte Ernährung
Interview Serie – Teil 4
Hast du einen Tipp für andere, die gerne mehr „pflanzenbasiert“ leben möchten?

Maya:
“Ich denke, es ist wichtig, eine Umstellung langsam und bewusst anzugehen. Teilweise tierische Produkte durch das ein oder andere pflanzliche zu ersetzen. Solche Dinge über Nacht zu verändern, kann etwas anstrengend sein, was anschließend unglücklich macht. Du musst die Vorzüge nach und nach kennen und schätzen lernen. Dann wirst du glücklich und zufrieden mit deiner Entscheidung sein. Eine andere wichtige Sache: Tofu ist kein Käse und Satian kein Fleisch. Es ist auch kein Ersatz! Pflanzliche Milch schmeckt nicht nach Kuhmilch und das solltest du auch nicht erwarten. Realisiere einfach, dass es andere Möglichkeiten gibt, die auch lecker schmecken. Besuche einfach einige vegane Blogs oder kaufe dir ein veganes Kochbuch.“

Niki:
„Meine Top Tipps sind folgende: Suche dir Rezept Inspirationen. Wenn du einfach nur Fleisch ersetzen willst und Milchprodukte aus deinem Leben streichst, wirst du ganz schnell
demotiviert sein. Wenn das essen dir hingegen schmeckt, wirst du glücklich werden. Für Inspirationen gibt es so viele tolle Quellen. Schaue dir Blogs an oder Kochbücher. Oh
She Glows, Greenkitchenstories, the first mess. Es gibt so viele! Das beste an allem ist, dass ich nicht auf Kalorien achten muss. Wenn du natürliche Produkte und viel Gemüse
und Obst isst, kommt alles andere von ganz alleine.“

Marie:
„Hier sind 3 Tipps, die mir sehr geholfen haben, den EInstieg zu finden. Nummer eins ist: „Plane für die Woche im Voraus!“. Ich liebe Samstage hierfür und nutze den Tag als Kochtag. Ich bereite einige Mahlzeiten vor, die ich dann durch die Woche essen kann. Oft mache ich mit eine riesen Portion Haferbrei, den ich Tage essen kann. Oder ich koche ein Curry mit Reis, das hält sich ebenfalls sehr lange. Mein nächster Tipp ist, dein Gemüse zu rösten. Hierdurch setzt du Aromen frei, die das ganze sehr schmackhaft machen. So bekommst du Lust auf mehr. Ich musste erst lernen, Gemüse richtig zu zu bereiten.  Mein dritter Tipp ist, Süßes für später aufzuheben. Wenn du am Wochenende was leckeres Gesundes backst, dann gebe dir was für die Woche auf.“

Tiina:
„Mein erster Tipp ist, einfach mehr Gemüse und Obst in deinen Alltag einzubauen. Wenn du z.B. Smoothies in deinen Alltag einbauen willst, gebe einfach etwas grün in deinen Smoothie. Das schmeckst du nicht, dein Körper freut sich aber über die Extra Dosis Pflanzenkraft. Als erste Hauptmahlzeit würde ich eine Buddha Bowl empfehlen, da du hier alles verwenden kannst und sie außerdem sehr vielseitig und lecker schmeckt. Das wird dann sozusagen eine erste Erinnerung, die sehr positiv ist. Meine zweite Idee ist es, Blogs und Instagram zu durch forsten, um Inspirationen zu finden. Du findest hier ganz viele Alternativen und lernst, wie du mit gesunden Zutaten einen leckeren Kuchen backen kannst und wie du Kokosnussöl anstelle von Butter verwendest oder Chia Samen anstelle von Ei. Und, wenn du mal überladen bist von den ganzen Informationen, dann mache eine Pause und essen eine einfache NICE CREAM. Mixe gefrorene Bananen mit Kokosnuss Milch und gebe etwas süßes hinzu, wie Datteln, Beeren oder Kakao Puder. Erinnere dich, wie es schmeckt. Zum Schluss: Genieße deine neue Entdeckungsreise in ein pflanzenbasiertes Leben!“

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Pflanzen basierte Ernährung – Interview Serie Teil 3

Pflanzen basierte Ernährung
Interview Serie – Teil 3
Was ist dein liebstes „pflanzenbasiertes“ Gericht?

Seit ich meinen Blog vor einem Jahr gestartet habe, fokussiere ich mich mehr auf eine pflanzenbasierte Ernährungsweise. Ich lebe nicht vegan, integriere jedoch mehr pflanzliche Lebensmittel als noch vor einem Jahr und fühle mich sehr wohl damit. Bei dieser Ernährungweise stellt man seine Ernährung nicht komplett um oder isst nur noch Grünzeug. Man kann vegan, vegetarisch, mit Fleisch und Fisch, pflanzenbasiert leben. In den letzten Monaten habe ich so viele Fragen zu diesem Thema gestellt bekommen, dass ich einige in Unterstützung mit meinen liebsten Food Bloggern beantworten möchte. Zu diesem Zweck gibt es die nächsten 4 Wochen eine Interview Serie, um euch den Hintergrund und den Mehrwert dieser Ernährungsweise näher zu bringen. Allen vieren folge ich bereits fast seit Beginn, habe zahlreiche Rezepte nach gekocht und sehr viel von Ihnen gelernt. Daher freue ich mich total, die mit an Board zu haben. Jede einzelne hat Ihren eigenen Food Style und ihre eigene Lebensweise.

Das Interview beinhaltet 4 Fragen, von denen ich ab heute je eine veröffentlichen werde.

Fragen:

  1. Wie würdest du “pflanzenbasiert” beschreiben?
  2. Wann und warum hast du entschieden „pflanzenbasiert“ zu leben?
  3. Was ist dein liebstes „pflanzenbasiertes“ Gericht?
  4. Hast du einen Tipp für andere, die gerne mehr „pflanzenbasiert“ leben möchten?

Interview Partner:

Interview_Partner
Maya                                      Niki                                    Marie                                  Tiina

Maya lebt in Kroatioen mit Ihrem Mann und Ihrer Tochter und isst „pflanzen-basiert“. Sie war eine meiner ersten Bekanntschaften auf Instagram.
www.dhmaya.com
@delicious_and_healthy_by_maya

Niki lebt eine „pflanzen-basierte“ Ernährungsform. In England lebt sie mit ihrem Partner und ihren zwei Katzen und reist sehr viel.
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@rebelrecipes

Marie lebt in San Francisco und ist immer unterwegs. Sie arbeitet als freie Food Fotografin und teilt Ihre Leidenschaft in ihrem Blog.
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@8thandlake

Tiina lebt mit ihren zwei Kindern in Finnland und isst seit einigen Jahren vegan.
www.myberryforest.com
@myberryforest

Pflanzen basierte Ernährung
Interview Serie – Teil 3
Was ist dein liebstes „pflanzenbasiertes“ Gericht?

Tiina:

“Mein absolutes Lieblingsessen ist die Buddha Bowl: eine gesunde Schale voller Regenbogen Gemüse, Körner, Pflanzengrün und Eiweiß aus Hülsenfrüchten oder Tofu. Dazu gesunde Fette aus Avocado, Nüssen oder Samen. Fermentierte Lebensmittel liebe ich ebenfalls in dieser Buddha Bowl. Sauerkraut ist mir am liebsten. Es gibt wirklich tausend verschiedener Möglichkeiten, seine ganz individuelle Buddha Bowl zusammen zu stellen. Man kann Reste vom Vortag verwenden oder was immer man im Schrank hat. Eine meiner Buddha Bowl enthält knusprigen Tofu. Das Rezept findest du hier: http://www.myberryforest.com/nourishing-buddha-bowl-with-crispy-tofu/

Marie:

“Süßkartoffel Taccos mit Minz Koriander Salsa ist eins meiner Favoriten! Diese Taccos mache ich immer, wenn ich Freunde zu Besuch bekomme. Es war eins meiner ersten Gerichte, die ich für meine Familie kochte. Die ganze Platte war rasend schnell leer. Das war der Tag, an dem ich realisierte, wie einfach es ist, gesunde Gerichte zu kochen, die jedem schmecken. Das Gericht ist eine ideale Möglichkeit, um mehr „pflanzenbasierte“ Kost in sein Leben einzubinden. Hier kannst du dir das Rezept anschauen: http://www.8thandlake.com/home/2015/6/2/sweet-potato-tacos-with-mint-cilantro-salsa-vegan-gluten-free-dairy-free

Maya:
„Oh, das ist eine schwere Frage! Ich liebe so viele „planzenbasierte“ Gerichte. Die Liste ist endlos. Da ich aber mehr auf der würzigen Seite stehe, würde ich wohl asiatische Gerichte, wie Curries, gebratenes Gemüse, Saba Nudeln bevorzugen. Eins meiner absoluten Favoriten findest du hier: http://www.dhmaya.com/pumpkin-curry/

Niki:
“Ich habe so viele Lieblingsgerichte! Ich entscheide mich für ein Curry Gericht, da ich scharfe Gerichte liebe, die viele Gewürze enthalten. Mein aktuelles Lieblingsgericht ist voll gepackt mit gesunden Hülsenfrüchten und Eiweiß. Mein Blumenkohl-Erbsen Curry ist mein aktuelles Highlight, da es 3 meiner Lieblingsgemüse vereint: Blumenkohl, Erbsen und Spinat.Wenn ich in einem indischen Restaurant bin (was eigentlich 1x in der Woche passiert), bevorzuge ich ebenfalls Curries alles Art. Hier findest du mein Blumenkohl Curry: http://rebelrecipes.com/super-green-cauliflower-rice-and-pea-curry/

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Pflanzen basierte Ernährung – Interview Serie Teil 2

Seit ich meinen Blog vor einem Jahr gestartet habe, fokussiere ich mich mehr auf eine pflanzenbasierte Ernährungsweise. Ich lebe nicht vegan, integriere jedoch mehr pflanzliche Lebensmittel als noch vor einem Jahr und fühle mich sehr wohl damit. Bei dieser Ernährungweise stellt man seine Ernährung nicht komplett um oder isst nur noch Grünzeug. Man kann vegan, vegetarisch, mit Fleisch und Fisch, pflanzenbasiert leben. In den letzten Monaten habe ich so viele Fragen zu diesem Thema gestellt bekommen, dass ich einige in Unterstützung mit meinen liebsten Food Bloggern beantworten möchte. Zu diesem Zweck gibt es die nächsten 4 Wochen eine Interview Serie, um euch den Hintergrund und den Mehrwert dieser Ernährungsweise näher zu bringen. Allen vieren folge ich bereits fast seit Beginn, habe zahlreiche Rezepte nach gekocht und sehr viel von Ihnen gelernt. Daher freue ich mich total, die mit an Board zu haben. Jede einzelne hat Ihren eigenen Food Style und ihre eigene Lebensweise.

Das Interview beinhaltet 4 Fragen, von denen ich ab heute je eine veröffentlichen werde.

Fragen:

  1. Wie würdest du “pflanzenbasiert” beschreiben?
  2. Wann und warum hast du entschieden „pflanzenbasiert“ zu leben?
  3. Was ist dein liebstes „pflanzenbasiertes“ Gericht?
  4. Hast du einen Tipp für andere, die gerne mehr „pflanzenbasiert“ leben möchten?

Interview Partner:

Interview_Partner
Maya                                      Niki                                    Marie                                  Tiina

Maya lebt in Kroatioen mit Ihrem Mann und Ihrer Tochter und isst „pflanzen-basiert“. Sie war eine meiner ersten Bekanntschaften auf Instagram.
www.dhmaya.com
@delicious_and_healthy_by_maya

Niki lebt eine „pflanzen-basierte“ Ernährungsform. In England lebt sie mit ihrem Partner und ihren zwei Katzen und reist sehr viel.
www.rebelrecipes.com
@rebelrecipes

Marie lebt in San Francisco und ist immer unterwegs. Sie arbeitet als freie Food Fotografin und teilt Ihre Leidenschaft in ihrem Blog.
www.8thandlake.com
@8thandlake

Tiina lebt mit ihren zwei Kindern in Finnland und isst seit einigen Jahren vegan.
www.myberryforest.com
@myberryforest

Pflanzen basierte Ernährung
Interview Serie – Teil 2
Wann und warum hast du entschieden „pflanzenbasiert“ zu leben?

Tiina:
„Mein Sohn hat eine Laktose Intoleranz. Als er ein Baby war, habe ich angefangen, meinen Konsum von Milchprodukten zu reduzieren. Da habe ich schnell festgestellt, dass ich mich ohne Milchprodukte besser fühlte – leichter und glücklicher. In etwa der selben Zeit 2014 habe ich auch damit begonnen, weniger Fleisch zu essen. Ich habe beides nicht radikal weg gelassen, sondern es eher nach und nach reduziert. In dieser Zeit habe ich sehr viel über vegane Ernährung gelesen und bin langsam vorgegangen, um zu spüren, ob mir das Ganze gut tut. Weniger Fleisch, Fisch, Käse… 2015 begann ich dann eine komplette vegane Ernährung.“

Marie:
„Ich begann neugierig auf eine gesündere Ernährung zu werden, als mein Freund 8 Jahre mysteriöse Bauchschmerzen hatte. Er verließ San Fransisco um weiter weg zu arbeiten. Wir lebten teilweise in völlig verschiedenen Ländern. Das war die Zeit, in der ich 8th and lake ins Leben rief, um mit ihm meine Gerichte zu teilen. Ich versuchte, Gerichte zu kreieren, die seine Schmerzen lindern konnten. Da verliebte ich mich sozusagen in gesunde Lebensmittel und merkte, dass eine pflanzenbasierte Ernährung richtig gut schmeckt und gut tut. Ich koche sehr viel mit frischen Gewürzen und Kräutern. Nicht zuletzt lernte ich, dass aus Cashew Nüssen mit Datteln eine gesunde leckere Karamell Sauce entstand. Das war eine wundervolle Erfahrung.“

Maya:
Ich habe immer pflanzenbasierte Lebensmittel vorgezogen, bereits seit ich ein Kind war. Ich könnte Tonnen von Früchten und Gemüse essen, roh oder gekocht. Es fühlt sich sehr gut an, pflanzenbasierte Lebensmittel zu essen im Gegensatz zu tierischen Produkten. Als Kind hatte ich große Probleme, Fleisch und Milchprodukte zu verwerten. Speziell Eier. Ich könnte nie konventionelle Kekse essen, ohne mich danach krank zu fühlen. Deswegen war ich auch immer das komische Kind, dass den Geburtstagskuchen nicht aß. Meine Ernährung besteht daher zum größten Teil aus pflanzenbasierten Lebensmittel seitdem ich 16 bin. In meiner Schwangerschaft konnte ich dann noch weniger Milchprodukte zu mir nehmen, danach wurde mir immer schnell schlecht. Ich war in dieser Zeit sehr diszipliniert und aß wirklich nur Lebensmittel, die gesund für das Baby waren. In 9 Monaten hatte ich nicht ein Stück Süßes. Seitdem ernährte ich mich makrobiotisch und später vegan (zwischendurch Fisch). Ich lernte mich gesund, ausgewogen zu ernähren, was mir bis heute so gut tut.“

Niki:
Ich war schon während meiner ganzen Teenager Zeit vegetarisch und habe nie rotes Fleisch gegessen, da ich den Geschmack schon als Kind nicht mochte. Über die Jahre habe ich hin und wieder mal Hühnchen oder Fisch gegessen, aber nie wirklich viel. Nach tonnenweise Recherche über die Auswirkungen einer pflanzenbasierten Ernährungsweise aus die Gesundheit, die Umwelt und den Tierschutz, entschieden mein Freund und ich, diese Ernährungsweise einzuschlagen.“

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Pflanzen basierte Ernährung – Interview Serie Teil 1

Seit ich meinen Blog vor einem Jahr gestartet habe, fokussiere ich mich mehr auf eine pflanzenbasierte Ernährungsweise. Ich lebe nicht vegan, integriere jedoch mehr pflanzliche Lebensmittel als noch vor einem Jahr und fühle mich sehr wohl damit. Bei dieser Ernährungweise stellt man seine Ernährung nicht komplett um oder isst nur noch Grünzeug. Man kann vegan, vegetarisch, mit Fleisch und Fisch, pflanzenbasiert leben. In den letzten Monaten habe ich so viele Fragen zu diesem Thema gestellt bekommen, dass ich einige in Unterstützung mit meinen liebsten Food Bloggern beantworten möchte. Zu diesem Zweck gibt es die nächsten 4 Wochen eine Interview Serie, um euch den Hintergrund und den Mehrwert dieser Ernährungsweise näher zu bringen. Allen vieren folge ich bereits fast seit Beginn, habe zahlreiche Rezepte nach gekocht und sehr viel von Ihnen gelernt. Daher freue ich mich total, die mit an Board zu haben. Jede einzelne hat Ihren eigenen Food Style und ihre eigene Lebensweise.

Das Interview beinhaltet 4 Fragen, von denen ich ab heute je eine veröffentlichen werde.

Fragen:

  1. Wie würdest du “pflanzenbasiert” beschreiben?
  2. Wann und warum hast du entschieden „pflanzenbasiert“ zu leben?
  3. Was ist dein liebstes „pflanzenbasiertes“ Gericht?
  4. Hast du einen Tipp für andere, die gerne mehr „pflanzenbasiert“ leben möchten?

Interview Partner:

Interview_Partner
Maya                                      Niki                                    Marie                                  Tiina

Maya lebt in Kroatioen mit Ihrem Mann und Ihrer Tochter und isst „pflanzen-basiert“. Sie war eine meiner ersten Bekanntschaften auf Instagram.
www.dhmaya.com
@delicious_and_healthy_by_maya

Niki lebt eine „pflanzen-basierte“ Ernährungsform. In England lebt sie mit ihrem Partner und ihren zwei Katzen und reist sehr viel.
www.rebelrecipes.com
@rebelrecipes

Marie lebt in San Francisco und ist immer unterwegs. Sie arbeitet als freie Food Fotografin und teilt Ihre Leidenschaft in ihrem Blog.
www.8thandlake.com
@8thandlake

Tiina lebt mit ihren zwei Kindern in Finnland und isst seit einigen Jahren vegan.
www.myberryforest.com
@myberryforest

Pflanzen basierte Ernährung
Interview Serie – Teil 1
Wie beschreibst du „pflanzenbasiert“?

Maya:
„Ich würde sagen, meine Definition von einer “pflanzenbasierten” Ernährung ist mehr, als nur Gemüse zu essen. Für mich ist es unheimlich wichtig, mich saisonal und nach unseren Klimabedingungen zu ernähren. Hier betone ich deutlich „meistens“, sprich, diese Ernährung als Basis zu sehen. Natürlich ist es in Ordnung, Ausnahmen zu machen. Aber ich würde zum Beispiel nicht auf die Idee kommen, jeden Tag Eiscreme zu essen (speziell im Winter).

Meine “pflanzenbasierte” Ernährung sieht wie folgt aus: Ich esse meistens lokal gewachsenes Gemüse (50% von dem, was ich esse), eine kleinere Menge Körner (wie z.B. Reis, Hirse, Hafer oder andere Pseudogetreide, wie Quinoa, Amaranth oder Buchweizen). Hülsenfrüchte, Kerne und Nüsse gehören genauso dazu wie Algen und fermentierte Soja Produkte (Miso, Shoyu, Tempeh und Tofu). Meine Kochgewohnheiten ändern sich nach der Saison. Über den Winter esse ich mehr gekochte Speisen (geröstet, gebacken, frittiert), im Sommer mehr rohe oder kurz gekochte Speisen. Dazu natürlich eine Menge Früchte, Salat, Säfte. Das alles gibt meinem Körper eine gesunde Balance und hält mich fit.“

Niki:
„I würde sagen, dass meine Ernährungweise klassich “pflanzenbasiert” ist, da ich sehr viele Pflanzen esse. Das bedeutet für mich Gemüse, Früchte, Hülsenfrüchte, Saaten, Nüsse und Körner. Hier lege ich Wert auf biologisch erzeugte Lebensmittel und versuche nach der Saison zu gehen, wann immer es mir möglich ist. Glücklicherweise fühlt sich diese Ernährungsweise sehr natürlich für mich an und entspricht genau den Lebensmittel, die ich gerne esse. Und genau DAS fühlt sich gut an!“

Marie:
„Für mich bedeutet “pflanzenbasiert” Früchte und Gemüse in seine alltägliche Ernährung zu implementieren. Im Grunde ganz simple. Es darf nicht zu kompliziert sein oder klingen, wenn man von einer “pflanzenbasierten“ Ernährung spricht. Diese Ernährungsweise hilft mir dabei, Gemüse in einem neuen Licht zu sehen und kreativ mit Lebensmitteln umzugehen. Z.B. rote Beete in einen leckeren Chia Pudding zu verwandeln oder Süßkartoffeln als Taccos zu rösten. Für mich ist diese Lebensweise eine neue Möglichkeit, zu experimentieren, neue Farben und Formen zu entdecken.“

Tiina:
““Pflanzenbasiert” bedeutet für mich, zahlreiche Pflanzen in seiner Ernährung zu implementieren. Das bedeutet, alle möglichen (vorrangig saisonalen) Gemüse, Früchte, Körner, Nüsse. Kurz „pflanzenbasiert“ beschreibt gesunde reale Lebensmittel, die von der Erde kommen. Es handelt sich hierbei um unbehandelte Lebensmittel, welche NICHT aus der Industrie kommen. Ein wichtiger Aspekt für mich bei einer „pflanzenbasierten Ernährung“ ist der respektvolle Umgang mit Tieren in jeder Hinsicht.“

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